| Re:Du kaufst quasi immer von Privat, denn.... |  |
>....was meinst du, wo die Gebrauchten bei Fähnchen-Kiesplatz-Händler, bei der Markenniederlassung und Co herkommen? Eben, auch von Privaten, die ihr Auto verkauft oder in Zahlung gegeben haben.
Auch, aber nicht ausschließlich, sondern sogar eher in der Minderheit. 90 Prozent der "jungen Gebrauchten" bei VW, Mercedes und Co. sind Firmen-Leasing-Rückläufer. Klar, die wurden auch privat genutzt, waren aber hauptsächlich im Dienstwagen-Einsatz und wurden regelmäßig zur Wartung geschoben. Auch werden die Teile vorm Verkauf mit Smart-Repair auf Neuwagen-Zustand getrimmt, weil das die Käufer heute schlicht und ergreifend erwarten. Wenn du dann noch ne Garantieverlängerung auf bis zu drei Jahre und einen Satz Winterreifen auf Alus raushandelst und dir auch vor Augen führst, dass preislich der Druck dank Mobile und Autoscout inzwischen so hoch ist, dass man richtige Schnäppchen eh nicht mehr machen kann, dafür aber das Preisniveau in Deutschland allgemein sehr niedrig ist, gerade in anbetracht der Gebrauchtwagenzustände sogar absurd niedrig, dann spricht wenig dagegen einen Gebrauchten vom Händler zu kaufen. Ich selbst würde aus privater Hand nur noch CamperVans und Oldtimer sowie Exoten kaufen, alles andere bekommst du beim Händler mit mehr Sicherheiten zu einem fairen Preis besser. Heutzutage macht der Gebrauchtwagenverkäufer den Gewinn im Ankauf und nicht im Verkauf, da dort der Preis dank der bekannten Portale eh strikt vom Markt diktiert wird.