Thema:
Re:Warum wird Alopezie nicht als Krankheit bewertet? flat
Autor: Fox
Datum:07.05.19 19:16
Antwort auf:Warum wird Alopezie nicht als Krankheit bewertet? von Droog

>Ist doch ganz offensichtlich und objektiv der Fall, dass hier etwas nicht stimmt und der jeweilige Mensch bzw Mann massiv an Lebensqualität einbüßt.
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>Ich kriege mittlerweile innerliche Aggressionen, wenn ich Geschlechtsgenossen die weit älter sind als ich, mit vollem Haar oder wenigstens mit Status Norwood 2 sehe.
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>Jeden Tag musste dich auf ne neue "Frisur" im Spiegel einstellen.
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>Und bevor hier jemand wieder eine amazon-url zu einem Electrorasierer postet: Nein, Kahlschlag ist keine akzeptable Option. Das hatte ich schon desöfteren probiert und würde vielleicht funktionieren, wenn ich mit vollem Bartwuchs gesegnet wäre, aber auch das ist mir nicht von Mother Nature gegönnt.
>
>Ein Link für etwas anderes mit mm Angaben oder Napalm(kill it with fire), wäre wohl angemessener. :-(


Ich nehm seit einem Jahr Propecia 1 mg/Tag. Teuer aber beruhigend, dass es stoppt respektive leicht rückbildend wirkt. Keine Nebenwirkungen ausser, dass ich minim kräftiger geworden bin. Das habe ich witzigerweise bemerkt, als ich im Winter Schneebälle warf und wahnsinnige Schüsse drauf hatte. Und mich gefragt, warum. An den Schultern habe ich nun leichte Rundungen statt nur Knochen. Es ist optisch wahrnehmbar und wurde mir schon bestätigt, ohne von den Medis zu wissen und ungefragt. Shirts, welche ich vor einem Jahr das letzte Mal trug, wirken deutlich enger um Schultern und Bizeps, obwohl ich fauler Sack nur ein paar Klimmzüge und Liegestütze mache.
Und ja, ich weiss, was das Zeug für grauenhafte Nebenwirkungen haben kann, auch Jahre später noch.
Ich weiss das alles, ich habe mich eingelesen in die Materie. Ich hatte auch sehr, sehr starke Zweifel, ob ich meinen gesunden Körper einem solch harten Medi aussetzen soll.

Am Hinterkopf hat sich die Lichtung sofort zurück gebildet, innert ca. 3 Monaten. Vorne dafür nur langsam, aber stetig. Ausser im Halb-Dunkeln sieht man selbstverständlich noch immer sofort, dass ich wenige Haare habe, aber es glänzt nicht so wie früher und es werden monatlich mehr.
Es gibt Berichte, dass sich die volle Wirkung hinsichtlich Haarwuchs erst nach 2-5 Jahren entfaltet. Manche Männer sprechen auch gar nicht darauf an.

Ich trage die Haare aber auch 3-5 mm kurz und den Bart 6. Würdest du Fotos von mir vor einem Jahr und jetzt sehen, du würdest denken, dass ich vor einem Jahr krank war und älter, und heute gesunder. Bei mir haben sich zwar die Lebensverhältnisse sowieso extrem geändert aber auch die Wirkung auf Frauen ist sehr gewachsen. Jetzt bin ich dafür abhängig von einem Medi, weil man es theoretisch ein Leben lang einnehmen muss, aber es ist es mir wert, weil ich ohnehin schon einen wahnsinnig geringen Selbstwert habe. Schreib, wenn du irgendwelche Fragen hast.


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