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Autor: | Pezking | ||
Datum: | 02.05.19 13:49 | ||
Antwort auf: | Re:Ist in der heutigen Medienlandschaft leider notwendig von 4thHorseman | ||
>>>Dass die Medien heute mit großer Hysterie agieren ist - leider - kein temporäres Phänomen, sondern Normalität geworden. >>> >>>Der Hintergrund ist das, was die breite Öffentlichkeit als "Zeitungssterben" kennt: Etablierten Printmedien brechen die Einnahmen weg (gerade Werbeeinnahmen), und die neuen digitalen Angebote sind vom Umsatz her nicht auf dem Niveau, das zu ersetzen. >>> >>>Die Verlage kompensieren das, indem sie mehr auf Vermarktung setzen um die Klickzahlen zu erhöhen. Zum Beispiel mit besonders reißerischen Überschriften und Inhalten oder auch den bekannten Artikeln im Buzzfeed-Style ("Polizisten hielten Fahrzeug auf und konnten nicht glauben, was sie dann sahen"). >>> >>>Das wiederum nehmen wir halt dann als "Hysterie" war. >>> >>>Und wenn dann jemand wie der Kühnert dann da eine Steilvorlage liefert, die sich erstklassig für so etwas ausschlachten lässt, dann passt das natürlich wie Arsch auf Eimer. >>> >>>Hier mal ein Kommentar bei Spiegel Online zu diesem Thema: >>>[https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/dumont-vom-zeitungssterben-und-einem-wankenden-geschaeftsmodell-kommentar-a-1255220.html] >>> >>>Ich hoffe, dass sich das alles wieder irgendwie normalisiert, sehe allerdings grad nicht, wie das in absehbarer Zeit funktionieren soll...?? >> >>Es gibt ja nach wie vor nicht nur Clickbait-Zeitungen, die gezielt Minderbemittelte ködern wollen. Und der Boulevard arbeitet so schon seit vielen Jahrzehnten; BILD-Schlagzeilen waren auch schon lange vor dem Internet fremdschämig reißerisch. > >was ist online bitte nicht clickbaitig? Zeit, Süddeutsche und FAZ zum Beispiel. |
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