Thema:
Re:Ist in der heutigen Medienlandschaft leider notwendig flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:02.05.19 13:42
Antwort auf:Re:Ist in der heutigen Medienlandschaft leider notwendig von Pezking

>>Dass die Medien heute mit großer Hysterie agieren ist - leider - kein temporäres Phänomen, sondern Normalität geworden.
>>
>>Der Hintergrund ist das, was die breite Öffentlichkeit als "Zeitungssterben" kennt: Etablierten Printmedien brechen die Einnahmen weg (gerade Werbeeinnahmen), und die neuen digitalen Angebote sind vom Umsatz her nicht auf dem Niveau, das zu ersetzen.
>>
>>Die Verlage kompensieren das, indem sie mehr auf Vermarktung setzen um die Klickzahlen zu erhöhen. Zum Beispiel mit besonders reißerischen Überschriften und Inhalten oder auch den bekannten Artikeln im Buzzfeed-Style ("Polizisten hielten Fahrzeug auf und konnten nicht glauben, was sie dann sahen").
>>
>>Das wiederum nehmen wir halt dann als "Hysterie" war.
>>
>>Und wenn dann jemand wie der Kühnert dann da eine Steilvorlage liefert, die sich erstklassig für so etwas ausschlachten lässt, dann passt das natürlich wie Arsch auf Eimer.
>>
>>Hier mal ein Kommentar bei Spiegel Online zu diesem Thema:
>>[https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/dumont-vom-zeitungssterben-und-einem-wankenden-geschaeftsmodell-kommentar-a-1255220.html]
>>
>>Ich hoffe, dass sich das alles wieder irgendwie normalisiert, sehe allerdings grad nicht, wie das in absehbarer Zeit funktionieren soll...??
>
>Es gibt ja nach wie vor nicht nur Clickbait-Zeitungen, die gezielt Minderbemittelte ködern wollen. Und der Boulevard arbeitet so schon seit vielen Jahrzehnten; BILD-Schlagzeilen waren auch schon lange vor dem Internet fremdschämig reißerisch.


was ist online bitte nicht clickbaitig?


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname