| Re:Oha, die Hölle ist zugefroren |  |
>>>>In der Beziehung bin ich einfach Patriot und gieße lieber den Baum auf dem ich sitze als am Ast rumzusägen.
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>>>Zum Glück denken die wenigsten so, sonst könnten Deine Kunden, die bei den Autoherstellern arbeiten, bald auf dem Amt stempeln gehen.
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>>Kann dir nicht folgen. Was meinst du damit?
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>Ich meine damit: wenn die Amis, die Italiener, die Franzosen und inzwischen v.a. die Chinesen ebenfalls denken würden, dass sie NUR nationale Automarken kaufen, wäre die deutsche Autoindustrie mit ihren üppigen Exportquoten nie das geworden was sie ist, bzw. wäre sie dann schnell nicht mehr was sie ist.
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>Ich halte nichts von solchen abstrakten, privaten Protektionismus-Entscheidungen bei solch global agierenden, abhängigen Themen wie Autokauf.
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>gesendet mit M!client für iOS
Das kann ja letztendlich jeder halten wie er möchte und für mich ist natürlich in erster Linie natürlich das Fahrzeug entscheidend. Ich würde jetzt kein deutsches Auto nur aufgrund der Herkunft kaufen wenn ausländische Fabrikate deutlich besser wären. Das sind bzw. waren sie bisher aber einfach nicht. Wenn ich aber z.b. die Wahl bei gleichwertigen Produkten habe t.b. zwischen einem BMW X3, der in USA gebaut wird und einem Mercedes GLC der in Bremen gebaut wird, würde ich mich tendenziell immer eher für den Mercedes entscheiden.
Die Deutschen Autos werden im Ausland ja aufgrund ihrer Eigenschaften (Qualität, Verarbeitung, Status) gekauft und gerade die von die genannten Automärkte Italien und Frankreich sind traditionell sehr patriotisch und kaufen die landeseigenen Hersteller bevorzugt und viel. Deren eigene Hersteller bedienen aber vorwiegend das Kleinwagensegment und haben in den übrigen Segmenten oftmals einfach kein oder kein überzeugendes Angebot.
Darüberhinaus geht es ja eher um den Produktionsstandort des Fahrzeugs und nicht unbedingt darum wo die Marke herkommt oder die Firmenzentrale sitzt. Die VWs z.b. für den Chinesischen Markt dürften afaik auch überwiegend aus chinesischer Produktion stammen.