| Re:Was einfach war |  |
>Die war ja gespickt mit falschen, irreführenden, unvollständigen und fehlerhaften Angaben und Annahmen.
Naja, also was ich gelesen habe, was die Studie widerlegen sollte, war auch zweifelhaft. Die Akkus seien zu groß, was nicht sein müsste. Sprich der CO2 Rucksack aus der Herstellung spielt keine Rolle, da die Akkus nicht so groß sein müssten wie sie sind.
Wie bitte? Aber die Akkus haben doch nun mal 90 bis 110 kWH Kapazität. Das kann man doch nicht wegdiskutieren?
Dann wird behauptet, dass man Akkus auch ohne Einsatz von Kohlestrom herstellen könnte und damit die CO2 Bilanz besser wäre.
Wie bitte? Die Chinesen haben nun mal eine beschissenen Strommixes. Ob sich das irgendwann in der Zukunft ändert, spielt doch heute keine Rolle.
Die eAutos seien zudem stark motorisiert und man müsste ehrlicherweise den Ausstoß der vergleichbaren Powerdiesel als Vergleichsbasis heranziehen.
OK, aber die Powerdiesel sind die Ausnahme. Meist haben die Diesel so 150 bis 190 PS.
Bei eAutos darf man Dinge, die irgendwann hoffentlich eintreffen, in die CO2 Bilanz einrechnen und bei den herkömmlichen Antriebsarten nicht?
eAutos werden das Spielzeig einiger wohlhabender Enthusiasten bleiben, welche den Kauf eines Luxusartikels, nichts anderes ist ein eAuto heute, abfeiern als hätten sie einen Wal vom Strand zurück ins offene Meer gezogen.
Das ist mir alles zu dogmatisch. Ich finde eAutos geil, aber ob das jetzt die Welt rettet, wenn ich nächstes Jahr unseren guten Kleinwagen (Skoda Citigo, 60PS, 4,5l/100km) gegen einen ID3 tausche, das wage ich dann doch zu bezweifeln. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir weiter Fortschritte bei Treibstoffen erleben werden. Müssen wir auch, wenn ich den Bestand an ICE weltweit betrachte.