| Re:Du polterst auch einfach immer los, oder? |  |
>Wie so oft triffts hier imo die falschen. Die Pinaults und Arnaults sind schon immer philantrophisch unterwegs, mit hunderten Millionen. Die Pinault Familie hat zB mal eine recht gewichtige Foundation gegen Gewalt gegen Frauen gegründet - das nur spontan aus dem Hinterkopf.
Philanthropische Milliardäre sind ein Paradoxon. Milliardär wirst du nur, weil du das Gegenteil eines Philanthropen bist. Das geht nur über Ausbeutung von Menschen. Dann von dem, was man so erlangt hat, einen Teil wieder zurückzugeben und sich dafür feiern zu lassen ist schlicht schizophren. Dieses dem Wirtschaftskreislauf entrissene Geld hätte nämlich ansonsten viel mehr Gutes getan, über Steuern und Konsum und Investitionen.
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>Klar kann man die Verteilung von Vermögen und Bekämpfung globaler Krisen diskutieren. Aber das ist imo einfach wie so oft der falsche Ort und Zeitpunkt, weil so zu „Hauptsache was gesagt“-Whataboutism verkommt.
Nö, es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt als wenn Milliardäre öffentlichkeitswirksam für den Wiederaufbau eines Bauwerkes stimmen, was dem französischen Staat gehört, bei dem sie ihre Spenden komplett geltend machen werden, um Steuern zu sparen. Wer den Wiederaufbau tatsächlich bezahlt ist der französische Bürger. Der kann nämlich nicht von der linken Tasche in die rechte wirtschaften und nebenbei Lorbeeren einheimsen.