Thema:
Re:Ich verstehe nicht flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:15.04.19 15:08
Antwort auf:Re:Ich verstehe nicht von PUH

>
>>Siehe desltax' Posting zum Doppelspaltexperiment. Aus der Sicht eines Gamers
>


Erstmal Learn to Quote.


>Ich würde hier aber lieber aus Sicht eines Physikers sprechen. Gamer scheinen mir da weniger geeignet zu sein...

Er meinte wohl, dass Gamer es eher nach voll ziehen können, wenn nur das gesehen berechnet wird.

>
>schreit das förmlich "Simulation!" Wenn Du ein Universum simulierst, würdest Du jedes einzelne Teilchen individuell berechnen? Wäre ein wenig aufwendig. Effektiver: Jedes Teilchen erhält eine Funktion, die seine Attribute (Aufenthaltsort, Geschwindigkeit, Spin, whatever...) beschreibt.
>
>Grade das ist ja eben NICHT der Fall, darum geht es doch. Bells Ungleichung verbietet das.
>


Moment wir bleiben beim Doppelspaltexperiment: Erst nach der Messung "entscheidet" es sich, dass es ein Teilchenfunktion hat! Vorher ist alles unbestimmt(Welle).


>Durchgeführt wird die Berechnung nur, wenn jemand hinschaut,
>
>Nein! Die Wellenfunktion ist immer definiert!
>


Ja, aber erst wenn man misst wird doch ein Teilchen draus.

Bzw. Pasend zu dem Thema ist noch folgender Artikel:
[https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/quanteneffekte/grundlagen/]
Auszug:

"Eine weitere Eigenheit der Quantenwelt tritt auf, wenn man bestimmte Eigenschaften eines Teilchens gleichzeitig misst. Gewisse physikalische Größen – das prominenteste Paar sind Ort und Impuls – lassen sich nicht gleichzeitig exakt angeben, egal wie genau man auch zu messen trachtet. Das heißt etwa: Ist die Position eines Teilchens sehr genau bekannt, ist seine Geschwindigkeit weitgehend unbestimmt. Umgekehrt wissen wir kaum etwas von seinem Aufenthaltsort, wenn wir seine Geschwindigkeit sehr genau kennen.

Der Physiker Werner Heisenberg beschrieb diese für Quantenteilchen charakteristische Gesetzmäßigkeit im Jahr 1927 mit seiner berühmten Unschärferelation:"


>
>sonst ist das gar nicht notwendig und man arbeitet mit den Wahrscheinlichkeiten, die sich im Großen dann eh auflösen.
>
>Da löst sich nichts auf. Die sind immer genau definiert. Wahrschienlichkeit ist was anderes als "Unscharf" oder "Ungenau" oder "Egal". Auch für Gamer.
>


Doch eben darum geht es. Misst man es nicht, verhält es sich wie Welle. Man man "hinschaut" wird es zum Teilchen. Allein, dass die Umwelt auf unsere Messvorgänge reagiert zeigt, doch das unsere Umgebung "Dynamisch" ist bzw. etwas nicht stimmt.


>Anomalien wie das Doppelspaltexperiment oder das eingangs beschriebene Experiment mit den zwei verschiedenen Ergebnissen für zwei Beobachter wären demnach Folgen dieser Optimierungen. Auch für die Spukhafte Fernwirkung wäre "Simulation" eine Erklärung.
>
>Nein! EPR kann grade NICHT durch "Simulation" wie von dir beschrieben erklärt werden.
>


Hast du ein Artikel dazu?


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname