Thema:
Re:Meinung meines Kumpels zum Tesla Autopilot flat
Autor: EBlues2000
Datum:10.04.19 09:35
Antwort auf:Meinung meines Kumpels zum Tesla Autopilot von Telemesse

>Ich zitiere mal aus seinem Blog:  (Tesla Model S 100D EZ 03/19)
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>AUTO NO MES FAHREN ~ Das, was #Tesla als autonomes Fahren verkauft bzw. Autopilot, und wie man es sonst auch nennen mag, ist derzeit nichts weiter als ein Spurassistent. Und der funktioniert völlig unzuverlässig. Nützlich vielleicht, um mal kurz einen neuen Sender im Radio zu finden. Er findet nicht mal eine Ausfahrt. Das schlimmste ist aber die Geschwindigkeitserkennung, die ständig falsche Werte anzeigt. Mein SL fotografierte die Schilder und erkannte sie zu 99% korrekt... und der war Baujahr 2012! Der Tesla liegt ständig falsch, da er sich lediglich auf gespeicherte Daten verlässt. Verhängnisvoll, wenn er dann in eine Zone 50 Baustelle mit 100 hineinrast. Immerhin kann man sich auf den Abstandsmesser verlassen. Das muss viel besser werden!
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>NICHT ZU GEBRAUCHEN ~ Der '#Autopilot' von #Tesla #ModelS100D ist nicht zu gebrauchen! Ständig zeigt er falsche Maximalgeschwindigkeiten an, schaltet sich einfach aus oder bremst bei jedem zweiten LKW, den man auf der Autobahn überholt, ab. Und das gilt leider auch für den Abstandsmesser ohne 'Autopilot'. Ein riesen Mist!
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>[https://i.imgur.com/8tJKk61.jpg]
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Ich bin vor ca. 6 Monaten mal einen Tesla probegefahren, weil ich unbedingt den Autopilot ausprobieren und ihn mit dem Abstandtempomat in meinem Passat vergleichen wollte.
Das war bei der Tesla-Niederlassung in München-Grünwald. Gefahren bin ich einen Model S P100D - das volle Programm also.

Und ich kann die Erfahrung bestätigen. Die Erkennung von Verkehrszeichen habe ich nicht ausprobiert. Aber auch mir ist der eher als besserer Abstandstempomat vorgekommen, der auf geraden Strecken leidlich gut vor sich hin fahren kann.
Abbiegen etc. geht sowieso nicht, und auch bei nicht ganz optimalen Fahrbahnmarkierungen hat er sofort Probleme bekommen.

Was mich aber mit weitem Abstand am allermeisten gestört hat ist, dass er sich auf Landstrassen wie ein blinder Rentner komplett am Mittelstreifen orientiert hat. Das ging so weit, dass die Räder die Markierung berührt haben. Mehr als einmal hat mich der Gegenverkehr angeblinkt. Bei Lastwagen etc. musste ich manuell eingreifen, ansonsten hätte zumindest ein Aussenspiegel dran glauben müssen.
Ich hab auch im Menü geschaut, ob es da eine Art "Kalibrierung" etc. gibt, aber nichts dergleichen gefunden.

Für mich ist das mit dem aktuellen Stand auch nicht viel besser als der Abstandstempomat mit Spurhalter bei den deutschen Herstellern. Ich würde dafür keinen Aufpreis zahlen, der über die Kosten dieser Optionen bei den Deutschen hinausgeht.


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