Thema:
Re:Selten so einen grandiosen Bullshit gelesen flat
Autor: AlterZockherr (deaktiviert)
Datum:06.04.19 12:20
Antwort auf:Re:Selten so einen grandiosen Bullshit gelesen von Pezking

>>Eben drum. Wer alles scheiße findet und die Menschheit verachtet, der soll sich halt von der nächsten Brücke springen. Wer aber was zum Positiven verändern will, der soll konstruktiv diskutieren und entsprechende Vorschläge einbringen, oder eben einfach die Klappe halten. Weitere Misantrophen brauchts nun wirklich keine mehr!
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>Zumindest was die normale arbeitende Bevölkerung betrifft, ja.
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>Natürlich muss die Politik sich mit der Wissenschaft abstimmen und die Industrie in die richtigen Bahnen lenken. Das wird denen nicht immer schmecken. Und natürlich muss man die Bevölkerung aufklären und informieren und ihr Notwendigkeiten erklären.
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>Dass es dafür grundsätzlich einen fruchtbaren Nährboden gibt, haben die von Telemesse aufgeführten Beispiele in den letzten Jahrzehnten gezeigt. Die Leute sind nicht doof. Sie sind nur bequem und mögen Komfort. Das wird man ihnen nicht austreiben können. Sollte man auch nicht versuchen. Man sollte vielmehr Bequemlichkeit und Komfort auf anderem Wege anpreisen.
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>Man kann diesen Nährboden sicher zielführender ansprechen, als mit "SHAME! SHAME! SHAME!" oder dem Nachahmen der Berichterstattung zum Halleyschen Kometen anno 1910.
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>[https://abload.de/img/halley3-dw-wissenscha5dko0.jpg]
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>Wenn man das so fatalistisch angeht, weckt man eher eine Göring'sche Geisteshaltung. Party bis zum Untergang. "Wenigstens zwölf Jahre anständig gelebt."
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>Nein! Statt dessen bitte positive Verstärkung. Wie bei der modernen Hundeerziehung!
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>Und natürlich die Industrie kräftigst reglementieren und die richtigen Entwicklungen finanzieren und subventionieren. Und dafür kräftigst die Werbetrommel rühren.


Das große Problem ist und bleibt die Politik. Die werden für sowas gewählt! Wenn aber ständig mit der Wirtschaft gekungelt wird und kein klares Konzept erkennbar ist, dann werden die Leute halt zunehmend gleichgültig. Ich war auch noch nie ein Freund der Aussage, der Bürger sei in der Verantwortung. Nein, nur wenn die Politik vorangeht, klare Vorgaben macht und den Bürger für positives Verhalten im Sinne der Umwelt belohnt, nur dann kann es was werden. Aber bitte ohne moralinsaures Geschwätz, ohne Populismus und ohne Hysterie. Aber da erhoffe ich mir wahrscheinlich zuviel. :(


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