| Wenn man sich die heute anschaut... |  |
...also als Spiele-Test-Zeitschrift ziemlicher Kack. Miserable Screenshots (zum Teil sogar in Farbe!), unmotivierter Komplett-Verriss von mittelmäßigen Spielen (Noten Null-Null-Null...), lahme Spielchen in den Himmel gelobt. Layout wie eine Schülerzeitung, als noch niemand einen PC oder Mac hatte und die Comics, lassen wir das lieber.
Aber ich habe das Heft so geliebt und wenn ich heute in den alten Heften blättere, die ich noch bei Ebay geschossen habe, bevor ein Heft 100 Euro kostet, ist die Magie wieder voll da. Alles so anarchisch, wild, progressiv. Weil Computerspiele auch wirklich Underground waren. Redakteure, die man kennen und mögen gelernt hat. Super-unterhaltsame Leserbriefseiten. Extra fürs Heft gemalte Covermotive statt Artworks von den Publishern.
Ich habe damals Chefredakteur Manfred geschrieben, dass seine geliebten Adrian Mole-Romane auch in Deutsch erhältlich sind. Sicher hat er es schon lange gewusst und es war ihm sowieso scheißegal, aber er hat eine supernette Postkarte zurückgeschrieben.
Eine Zeichnung, die ich gemacht hatte, ist auch großformatig im Heft abgedruckt worden, aber das ist mir jetzt echt zu peinlich.
Die ASM zur Unterhaltung und die Happy Computer und später Power Play zur "Kauf"-Beratung, das wär's gewesen. Konnte ich mir aber damals nicht leisten...