| Re:Ist nur konsequent |  |
>Die EU hat in der Vergangenheit schon Namen verboten, bei denen etwas suggeriert wurde, was nicht existiert. Und die Veggie-Produkte gehen nun mal in genau die Richtung. Wenn sich nicht mal ein Schweineschnitzel Wiener Schnitzel nennen darf, sondern Schnitzel Wiener Art, dann sollte das entsprechend auch für Veggie-Produkte gelten. Denn ein Erbsenproteinschnitzel schmeckt eben nicht, wie der Name impliziert, nach Schnitzel. Das ist Verbrauchertäuschung und sollte gestoppt werden. Sollen sie es eben Erbsenfladen nach Art eines Schnitzel nennen. Tut keinem weh. Oder denkt irgendwer, dass Veggieprodukte nicht mehr gekauft werden, wenn sie keine Fleischnamen mehr haben?
Der Vergleich zu Wiener Schnitzel passt aber nicht. Wiener Schnitzel ist quasi ein spezifisches Rezept/Zubereitungsbezeichnung. Kalbfleischschnitzel paniert. Ist das eben nicht der Fall ist das eben nur ein Schnitzel Wiener Art.
Ein Burger hat dieses spezielle Rezept in dem Sinne aber nicht. Egal ob Schwein, Rindfleisch, oder Huhn, wenns durch nen Fleischwolf gedreht oder kleine geheckselt wurde und dann quasi ne Scheibe ist, fällt es generell unter Burger wenn man es zubereitet. Burger als Bezeichnung ist per se viel breiter, kein so spezifisches Rezept sondern eher die Bezeichnung für die Form. Durch den Zusatz Veggie Burger sollte klar sein dass es vegetarisch ist und eben die Zubereitung hat die man von einem Burger Patty erwartet. Deshalb sind das für mich zwei unterschiedliche Dinge und auch nicht vergleichbar.