>In ausnahmslos allen Szenarien, auch hier, wird nie davon ausgegangen, dass es evtl. gut ist, wenn große Teile der Menschheit sterben.
Naja, Thanos wurde schon erwähnt und genau genommen ging es im letzten Avengers ja auch genau darum. Spoilerinos zum letzten Avengers: Thanos ist ja kein Bösewicht, der einfach 50 % der Lebewesen tötet, sondern für ihn ist das ein Akt der Gnade, den er auch sich nimmt, um die restlichen 50 % zu retten. Nach deiner Definition wäre er nun aber kein Bösewicht, sondern halt der, der die Schuld auf sich nimmt, um das zu tun, was zu tun ist. Also so wie er sich selber sieht.
Im letzten Dan Brown wurde das auch thematisiert, dass es nur human wäre, die Bevölkerungszahl zu dezimieren. Spoilerinos zu Dan Browns Buch, dessen Name mir grad nicht einfällt (Edit: Inferno!) Wobei sich hier Film und Buch unterscheiden. Die Lösung sieht ja so aus, dass es gerade _kein_ Massensterben geben soll, sondern zwei Drittel der Weltbevölkerung unfruchtbar werden (glaub ich). Im Buch verhindert Langdon das, im Film dagegen nicht. Wobei das tatsächlich eine humane Art wäre, gegen die Überbevölkerung anzugehen. Abgesehen davon natürlich, dass man damit direkt in die Grundrechte von Milliarden Menschen eingreift und Milliarden Menschen ihrer Möglichkeit beraubt, Nachwuchs zu zeugen. Was irgendwie fast noch grausamer ist, als die Menschen gleich umzubringen. Auf eine psychologische Art. Wenn ich sehe, wie verzweifelt eine Kollegin gerade versucht schwanger zu werden... Naja.