| widerspricht halt Grundideen des Kapitalismus |  |
also dass viel von unserem persönlichen Antrieb daherkommt, dass wir MEHR anhäufen wollen. Mehr Geld. Größere Autos. Unsere Kinder sollen es mal besser haben. Jetzt gibt es jeden Tag Fleisch, nicht nur Sonntags. Vieles, was so nach dem Krieg und im Wirtschaftswunder als zartes Pflänzen des neuen nationalen Selbstbewusstseins gewachsen ist oder auch als erstrebenswertes Glück dem Osten nach der Wende präsentiert wurde: statt 20 Jahre auf die rollende Pappe zu warten, kauf doch den abgerockten Uralt-BMW von all deinen Erparnissen....
Ich meine, dass die Gesellschaft heute einige Schritte in so eine Richtung macht. Weniger Stunden arbeiten und auf Geld verzichten von token hat ja hier ein positives Echo erfahren. Ich glaube, das Anhäufen von Zeug - abgesehen von Sammlerschwerpunkten - ist hier im Forum auch keine Selbstverständlichkeit, abgesehen von 3-4 TVs pro Jahr. Das Post-Materialistische Zeitalter kann sicher in diesem Jahrhundert eingeläutet werden, viel mehr als sein Handy braucht man nicht.
Staatlich verordnet (20qm pro Person etc.) kriegt man das aber eher wieder nur in einer Nicht-Demokratie hin, würde ich mal behaupten.
Ansonsten stimme ich den Punkten weitgehend zu, dass sie die konsequente Umsetzung einer Ökologischen Lebensweise darstellen. Wenn die gesellschaftlich gewollt ist, werden die Grünen den Kanzler stellen.