Thema:
Re:Erleben wir bald erneut eine Formel Schumacher? flat
Autor: Phil Gates
Datum:03.04.19 10:19
Antwort auf:Re:Erleben wir bald erneut eine Formel Schumacher? von Florian M.

>>Ja, es ist Wunschdenken und noch viel zu früh, aber für mich gehört der Name einfach zur Formel 1 und man wird ja wohl noch träumen dürfen. ;)
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>>Zumindest macht Mick im Ferrari Test schon mal einen guten Eindruck und wurde insgesamt 2. hinter Verstappen:
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>>[https://de.motorsport.com/f1/news/mick-schumachers-erster-formel-1-test-im-ferrari-beinahe-bestzeit-19040211/3316994/?fbclid=IwAR1xMgxglbmMQFPPRb7sOgkf_Gr1FYlyjH0msLbPIibXglAH3LST7NZnhAY]
>
>Dass er 2020 oder 2021 in die F1 kommt - davon kann man IMO ausgehen. Helmut Marko hat letztens gesagt, dass Mick ohnehin in die F1 kommen wird und man ihn deswegen auch nicht fördern muss ;)
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>[https://de.motorsport.com/f1/news/red-bull-mick-schumacher-war-fuer-uns-kein-thema-19033007/3316736/]
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>"Bei Schumacher wusste man, der kommt so oder so in die Formel 1. Der braucht keine große Unterstützung."
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>Ob er dann auch nur annähernd so erfolgreich sein wird wie sein Vater ist ja eine andere Frage - da muss ja auch schon sehr viel zusammenpassen (richtiges Team zur richtigen Zeit usw.). Dass die Euphorie über den Namen auch schnell wieder abflachen kann, hat man ja bei Bruno Senna und Nelsinho Piquet gesehen.
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>Ihm ist auf jeden Fall zu wünschen, dass er nicht zu schnell in ein Auto gesetzt wird, bei dem die Erwartungen zu hoch sind. Allerdings werden bei Ferrari die Cockpits ja ohnehin erstmal belegt sein, wenn Vettel nicht nächstes oder übernächstes Jahr entnervt hinwirft wie 2014 bei Red Bull.


Ich habe die F2-Rennen am Wochenende gesehen und fand das beeindruckend. Der junge Mann ist mal eben von 240 auf 650 PS umgestiegen und muss mit dem ganzen Kram wie Pflichtstops, Reifenmanagement und so weiter klarkommen. Das hat er hervorragend gelöst, wie er am Samstag zum Ende hin aufgedreht hat, ließ einiges an Potential erkennen. Am Sonntag hätte er im Nachhinein betrachtet wohl besser vom Start weg Vollgas gegeben und den fakultativen Stop gemacht - das war im Nachhinein wohl die bessere Strategie, aber hinterher ist man immer klüger und das ist halt auch etwas, wo man den Unterschied vom Rookie zum Routinier erkennt. Der Test gestern war toll, aber er hat halt auf den weichsten Reifen mehr oder weniger just for fun fahren dürfen, während Max auf der mittelharten Mischung erheblich schneller war, und die anderen vermutlich alles Mögliche ausprobiert haben. Von den realen Zeiten im Quali war er jedenfalls weit entfernt, auf Leclercs Polezeit fehlten ihm 2,5 Sekunden. Aber dennoch, kein schlechter Einstand.


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