Thema:
Re:Sehr schöne (traurige) Analogie... flat
Autor: _bla_
Datum:02.04.19 19:08
Antwort auf:Re:Sehr schöne (traurige) Analogie... von K!M

>die Kinder, die man in einer Industrienation einspart, kann man dann, wenn der Bedarf nach weiteren Menschen entsteht, sehr einfach aus dem Rest der Welt decken. Vor allem, dann direkt aus dann Erwachsenen. Genau deshalb ist man ein reiches Industrieland. Kinder sind dann eine Lifestyle-Entscheidung und keine wirtschaftliche Notwendigkeit.

Das ist dann in Punkto CO2 Einsparung eine Milchmädchenrechnung, weil du bei einer solchen Migration aus Menschen aus Schwellenländern mit gemäßigtem CO2 Ausstoß, Menschen in einem Industrieland mit entsprechend wesentlich höherem CO2 Ausstoß machst. Du sparst ohne eigene Kinder also nicht die CO2 Emissionen ein, die die Kinder und deren Kinder im Erwachsenenalter verbrauchen, sondern nur die Emissionen die zusätzlich anfallen, weil die Kinder in einem Industrie statt in einem Schwellenland aufwachsen. Das ist dann aber weit weniger dramatisch, möglicherweise ist es sogar positiv fürs Klima, weil Eltern in Industrieländern bspw. weniger lange Flugreisen machen als Kinderlose.


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