| Re:Sehr schöne (traurige) Analogie... |  |
> Und nur um es nochmal zu erwähnen - als Kinderloser ist meine Umweltbilanz absolut vorbildlich, das kann keiner durch Bio-Lebensmittel und E-Autos jemals kompensieren.
Die Argumentation nach der Kinderlosigkeit wahnsinnig toll fürs Klima wäre ist großer Unfug. Sie kommt nur zustande, weil alle Emissionen der Kinder und Kindeskindern ausschließlich den Eltern zugerechnet werden. Dabei profitieren gerade nicht nur die Eltern von den Kindern, sondern auch die Kinderlosen. Ohne die Kinder der anderen gäbe es niemanden, der die Güter und Dienstleistungen produziert, die sie im Alter benötigen. Ihr angespartes Kapital wäre wertlos, weil es niemand gibt der es benötigt. Eine Gesellschaft nur aus alten Kinderlosen würde zusammenbrechen. Die Kinderlosen müssen sich also auch ihren Anteil an den Emissionen der Kinder und ihrer Kinder anrechnen lassen. Zusätzlich sinken die Emissionen bei einer geringeren Bevölkerung nicht im gleichen Maße. Bspw. weil durch geringere Nachfrage Resourcen günstiger bleiben und am Ende in fast gleichem Maße konsumiert werden. Oder wenn ein Bus oder Auto halbleer rumfährt und dabei fast genauso viel verbraucht, wie wenn er voll wäre.
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