Thema:
Re:Was hat es mit den ständigen Neustarts aufsich flat
Autor: 677220
Datum:01.04.19 14:35
Antwort auf:Re:Was hat es mit den ständigen Neustarts aufsich von suicuique

>>>Superhelden, Marvel, DC meine ich. Ist schon klar, dass es ab und an Neustarts oder Umwälzungen gibt, aber in dieser Schlagzahl? Was soll das?
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>>>DC: 2011 sämtliche Serien neu gestartet - 2016 wieder auf Null gesetzt - Und 2018 hat Superman schon wieder mit einer neuen Nr. 1 angefangen (Vol. 5). Weil die grad in der Panini-Veröffentlich am Kiosk liegt bin ich da auch aktuell draufgekommen. Gut, sieht sie ja aus: [https://www.mycomics.de/comic-pages/11141-superman1.html#page/4/mode/2up]
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>>>Bei Marvel ist es noch extremer: "Daneben wurde mit Marvel NOW! ein großer Neustart des Universums ins Leben gerufen. Es folgten weitere Neustarts: "All-New, All-Different" (2015), NOW! 2.0 (2016), Legacy (2017) und Fresh Start (2018).[5] Diese Reboots gingen einher mit den bereits erwähnten Crossover-Events und einer Neunummerierung der Reihen." (wikipedia)
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>>>Mir ist schon klar, dass Neustarts die Verkaufszahlen anregen, neue Leser bringen könnten und man in dem Zug auch zu kompliziert gewordene oder daneben gegangene Handlungsfäden strukturieren kann. Aber so oft? Was ist das für eine Stragie und wozu ist die gut?
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>>Du hast die Frage schon selbst beantwortet. Ein interessierter Leser wird eher zur Nummer 1 greifen, als zur Nummer 358. Dass es Schall und Rauch ist und man dennoch mehr oder weniger fast 60 Jahre Geschichten im Gepäck hat, ist egal.
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>Das erklärt nicht warum es vor den 90er "praktisch" keine Reboots gab (hab natürlich nicht alles im Kopf, aber die ersten großen Reboots bei DC kamen ja mit Frank Miller bzw den Crisis Büchern) und mittlerweile alle 2 Jahre statt finden.
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>Interessierte Leser hat auch in den 80ern eine Nummer 1 Ausgabe mehr interessiert als Nummer 358.
>Damals war die (Comic-)Industrie wahrscheinlich nur nicht so nah am Abgrund wie in den letzten Jahren. Will sagen: ist die Not groß genug erzwingt man jede Veränderung. Bis sich die Spirale eines Tage zu schnell dreht ...
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>gruß


Ist die Comic-Industrie wirklich (mal wieder) am Abgrund? Die vielen deutschen Veröffentlichungen und der Erfolg der Kinofilme wären ja eher ein Indiz für das Gegenteil? Hintergrund-Infos dazu habe ich nicht.


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