Thema:
Ohne Reihenfolge flat
Autor: Slapshot
Datum:30.03.19 15:30
Antwort auf:Meine Top 10 All time LP / CD von waldmeister

War gar nicht so einfach. Es gibt Alben, die find ich großartig, für die ich aber in Stimmung sein muss. Slayer zum Beispiel. Und dann gibt es da die kleine Auswahl an Alben oder Bands, die für mich auch großartig sind, die ich aber einfach immer hören kann und auch auf Playlists immer wieder auftauchen. Am Ende hab ich jetzt da aber keinen Unterschied gemacht. Die Top 10 sind auch nur die ersten 10, die ich mir notiert habe. Stattdessen hätte da auch eine der untenstehenden Alben stehen können.

Und weil es keine Regeln gibt, die es verbieten, hab ich gecheatet und ein paar Best Of- und ein Live-Album mit reingebracht. Trotzdem ist die Liste unvollständig und wahrscheinlich hab ich obwohl ich lang überlegt habe, irgendwas vergessen.

Bad Religion - All Ages

Zu viele großartige Alben mit zu vielen großartigen Songs. Deswegen diese Best Of, die einige der besten Songs auf einem Album zusammenfasst.

Pennywise – Full Circle

Eigentlich bin ich gar kein so großer Pennywise-Fan. Aber Full Circle gehört zu den Alben, die ich immer hören kann und immer auf der aktuellen Playlist landen. Daneben gibt es noch einzelne Songs von anderen Alben, aber die Full Circle ist die einzige, die ich von Anfang bis Ende großartig finde.

Slayer - Decade of Agression

Und schon wieder gecheatet. Auch zu viele großartige (frühe) Alben. Aber Decade of Agression ist einfach ein sehr geiles Livealbum, das Slayer auf dem Höhepunkt ihres kreativen Schaffens eingefangen hat.

Boysetsfire - After the Eulogy

Hardcore, Punkrock, Emocore. Boysetsfire hat einige großartige Alben abgeliefert, aber After the Eulogy bleibt mein Favorit.

Sick Of It All – Scratch the Surface

Meine Hardcore-Initialzündung. Die Just Look Around und Blood, Sweat and No Tears fand ich damals ganz ok, aber erst die Scratch the Surface hat mich dann komplett überzeugt. Das lag sicher daran, dass bei dem Album die Produktion fetter und der Metal-Anteil etwas höher war. Und ich damals noch mehr Metal gehört hab.

Pantera – Vulgar Display of Power

So was wie Pantera. Der Vorgänger Cowboys From Hell war mir noch zu viel Power Metal, hatte aber schon gute Ansätze. Mit Vulgar Display of Power haben sie dann ein Album abgeliefert, das mich vollständig überzeugen konnte und auch alle seine Nachfolger in den Schatten stellt. Far Beyond Driven fand ich seinerzeit zwar auch gut, war mir aber dann auf Dauer doch zu eintönig.

NOFX – The Greatest Songs Ever Written (by us)

Cheatmode an! Wieder so viele großartige Songs und Alben, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte. Deswegen wieder eine Best Of, die ich auch wieder gerne für Playlists nehme, statt mir einzelne Songs zusammen zu suchen.

Helmet - Meantime

Das Album hat sich mir erst spät eröffnet, bzw. hab ich es erst nach Betty gehört. Das fand ich damals gut und Meantime erst etwas komisch. Erst nach einigen Durchläufen erkannte ich die Schönheit von Unsung oder dem Titeltrack.

Johnny Cash – American IV: The Man Comes Around

Viel zu viele Best Of-Alben, viel zu viel Veröffentlichungen. Vor allem gibt es auch Alben, mit denen ich fast gar nichts anfangen kann. Im Prinzip find ich Cash besser, je älter er wurde. Und trotzdem entscheide ich mich ausgerechnet für ein Album mit überwiegend Coversongs. Ja, oder gerade deswegen. Cash haucht den Songs mit seiner zerbrechlichen Stimme und sparsamer Instrumentierung ein ganz neues Leben ein. Hurt wird zum fragilen Kleinod und Personal Jesus war nie besser.

Misfits – Famous Monsters

Bei den Misfits konnte ich mich nicht so recht zwischen Famous Monster und American Psycho entscheiden. Am Ende dann doch Famous Monsters, weil mir das Album in Gänze etwas besser gefällt.

Knapp dahinter und nur deswegen nicht in der Top 10, weil sie in meiner Brainstorming-Liste weiter unten standen:

Comeback Kid - Broadcasting
Agnostic Front – Somethings Gotta Give
Shelter – Mantra
Snapcase – Progression Through Unlearning
Rise Against - Appeal to Reason/The Sufferer & The Witness
Stampin' Ground - An Expression Of Repressed Violence
Sepultura - Arise (noch etwas vor Chaos A.D.)
Warzone - Don't forget the struggle, don't forget the streets

Und noch Bands, bei denen ich mich auf kein Album festlegen konnte:

Suicidal Tendencies
H2O
Fear Factory - Klar, Demanufacture, aber Soul Of A New Machine hat für mich den Test of Time irgendwie besser überstanden irgendwie
Metallica


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