| Re:Oha! |  |
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>Welche "Unschärfe"? Ist eine schwarze Germania etwa immer noch nicht deutlich genug?
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Ausgerechnet das lässt sich doch leicht als Anspielung auf "den grossen Austausch" uminterpretieren, wenn man es drauf anlegen will.
>Soll man politische Statements in Musik etwa nur komplett plump und mit Krückstock á la "Schrei nach Liebe" vermitteln dürfen?
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Das wäre langweilig.
>Sind alle indirekteren Botschaften automatisch Zugeständnisse an dumme Menschen, damit man die als Kundschaft nicht verprellt?
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Je grösser die Kundschaft, umso kommerziell erfolgreicher ist man. Rammstein ist da schmerzfrei und baut schon immer stark auf Provokation.
>Ausgerechnet Rammstein 2019 immer noch als rechts oder auch nur bewusst ambivalent zu begreifen...
Ich bin kein Fan und habe mich nie ausgiebiger mit der Band beschäftigt. Logischerweise sind die nicht rechts, doch auf die Idee, daß die ausdrücklich links wären, bin ich niemals gekommen. Besonders der riesige Erfolg im Ausland lässt sich ja fast ausschliesslich auf die gruselig klischeenazihaft anmutende Rhetorik und Bildsprache zurückführen. Ich hab die immer als deutschen Abklatsch von "Laibach" wahrgenommen.