Thema:
Re:§ 25 Tierhaltung flat
Autor: gameflow
Datum:27.03.19 14:08
Antwort auf:§ 25 Tierhaltung von Sunspecter

Ich habe damals mit meinen Nachbarn gesprochen und dann den Vermieter gefragt. Habe bei der Anfrage gleich noch die Rassebeschreibung mitgeschickt und natürlich die ganzen "positiven" Aspekte davon hervorgehoben. Klar muss es nicht sein, aber soweit ich weiß kann der Vermieter dennoch eine individuelle Prüfung vornehmen und das Tier verbieten, wenn es zu großen Störungen kommt.

Nochmal zu deine Frage weiter unten:
Ich hatte eine ähnliche Ausgangssituation wie du. Ich habe meinen Kleinen mit 9 Wochen bekommen und dann erstmal 3 Wochen Urlaub genommen. Das war auch total gut und eigentlich schon fast zu kurz. In der Zeit musste ich den Zwerg einfach bereits an einiges gewöhnen, wie das fahren mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln und da war die Zeit schon recht knapp. Zum Glück war er da ganz entspannt und ich konnte ihn dann beruhigt in die Arbeit bringen.

Ich war doch relativ froh in der Nachbarschaft eine Hundetrainerin zu haben. Ich habe zwar wirklich viel richtig gemacht, aber nochmal den Support zu haben hat mir echt geholfen. Z.B. wollte der Kleine bei mir anfangs nicht wirklich Gassi gehen, was ja verständlich ist, aber mich dennoch verwirrt hat. Oder sie konnte mir beim "Beißen" zur Seite stehen, als er eben gezahnt hat.  Da kannst du noch so viel lesen, aber wenn es dann soweit kommt, war es dennoch schon schwierig, vor allem wenn man die ganzen online/Literatur Tips dann nicht gleich greifen.

In der Arbeit geht es auch recht gut und du wirst anfangs vermutlich auch weniger Probleme haben. Dein Hund wird am Anfang einfach super viel schlafen. Dennoch kann es schwierig sein, wenn du in Meetings musst und er/sie dann bellt oder jault. Ein Vorteil bei mir ist auch, dass wir noch einen anderen Hund in der Arbeit haben, der nur etwas älter war. So können die zwei regelmäßig spielen und sich auspowern und vor allem ist es perfekt um sozialisiert zu werden.

Aus meiner recht frischen Erfahrung kann ich nur sagen: Nimm dir zunächst lange Urlaub, damit ihr euch beide aneinander gewöhnt. Gewöhnen deinen Hund auch so früh wie möglich ans alleine sein (anfangs natürlich nur super kurze Zeiten) und an eine Hunde-Box. Ich habe zu Hause einen eigenen Bereich für ihn und in der Arbeit eine Box stehen. Das ist perfekt, wenn sich deine Feuchtnase einmal zurück ziehen will oder einfach was benötigt wird, um mal runter zu kommen (das war bei uns anfänglich ein "Problem").

Natürlich solltest du den Aufwand nicht unterschätzen, einen Hund alleine "groß zu ziehen". Es wird wirklich viel Zeit in Anspruch nehmen und dir hin und wieder einiges an Nerven kosten. Aber bisher bereue ich nichts und genieße wirklich jeden Tag mit dem Kleinen. Bei uns in der Arbeit haben wir auch gerade viele junge Väter und die parallelen sind stellenweise wirklich lustig. Vieles ähnelt sich wirklich, wie z.B. die Frage "wie lange konntest du heute Nacht schlafen? ^^. Nur mit dem Hund durchläufst du einige Phasen deutlich schneller :)


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