| Wir wohnen seit gut fünf Jahren zu zweit auf 60 qm ... |  |
... und das ist kein Problem, obwohl sogar noch relativ viel Platz für die Küche draufgeht, die wir im Grunde gar nicht genug nutzen. Und ich arbeite auch zu 80 Prozent zu Hause (anfangs sogar komplett). Hat Deine Wohnung zwei Zimmer? Dann könnte man eines mehr an Deine Bedürfnisse anpassen, eines an ihre - so hätten beide "ihren" Rückzugsraum, während natürlich beide Räume weiterhin von beiden gemeinsam genutzt werden können und oft auch genutzt werden. So haben wir es gemacht, und das klappt gut. Klar wäre mehr Platz manchmal schön, aber als besonders eng empfinde ich es ehrlich gesagt gar nicht. Und dabei haben wir sicher mehr Kram als die meisten, der Trend zum Minimalismus ist hier noch nicht angekommen :-).
Unser Vorteil war wahrscheinlich, dass nicht einer zum anderen gezogen ist, sondern dass wir jeweils aus WG-Zimmer/Einzimmerwohnung gekommen sind, daher noch nicht so viel Möbel und Kram hatten und die Wohnung zusammen so einrichten konnten, wie es für uns beide passt, statt dass einer gewissermaßen "Platz machen" muss und der andere dagegen das Gefühl hat, in eine fremde Wohnung zu ziehen. Das ist natürlich bei Euch nicht gegeben. Aber eventuell könntet ihr diese Situation "simulieren", indem ihr die Wohnung gedanklich leerräumt und euch ohne Denkverbote überlegt, wie ihr sie am besten als gemeinsame Wohnung einrichten könntet. Welche Möbel von beiden behalten werden, welche rausfliegen und welche neu angeschafft werden, um die eine oder andere Ecke optimal auszunutzen. So könnte man vielleicht doch gemeinsam etwas Neues schaffen.
Und was den Heimarbeitsplatz angeht, wäre da ja wirklich noch die Option Coworking-Space. Bei der Ersparnis in Sachen Wohnung sollte das ja finanziell kein Problem sein.
Wie auch immer, ich wollte nur kurz von unseren Erfahrungen zum Thema "Zu zweit auf (eher) wenig Quadratmetern" berichten. Wünsche euch gute Entscheidungen!