Thema:
Re:Das war nicht die Frage flat
Autor: DS_Nadine
Datum:25.03.19 09:39
Antwort auf:Re:Das war nicht die Frage von Telemesse

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>>>Meine Meinung: Mit so einem Teil machst du dir weder auf dem Radweg noch auf der Straße Freunde. Zu groß für den Radweg und zu lahm und zu groß für die Straße. In beiden Fällen ein Ärgeniss.
>>>Ich kenne die Dinger eigentlich nur als Werbevehikel bei irgendwelchen Promoveranstaltungen.
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>>In den meisten Orten gibt es keinen Radweg und das Ding fährt genau so schnell wie ein Roller. - Und ja, die sind ebenfalls ein "Ärgernis" für manchen Autofahrer aber das liegt auch an der eigenen Überheblichkeit.
>>Das Fahrrad, Roller, Motorrad etc. hat ja nicht weniger Rechte auf der Straße zu brausen als der Rest. Und nebenbei nimmt es viel weniger Platz weg und schon die Umwelt.
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>Zu aller erst geht es mir mal überhaupt nicht um irgendwelche vermeintlichen Rechte sondern um Pragmatismen. Jedes Gefährt das auf Ortsstraßen langsamer als 50 kmh fährt ist zunächst mal ein Hinderniss das häufig überholt wird. Je größer dieses Gefährt ist umso größer wird das Risiko beim Überholen und die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles steigt an.
>Mit zunehmendem Radverkehr werden auch die Anforderungen an die Radwege größer, deren Ausbau kommt aber nicht nach. Fahrräder und Autos auf den selben Straßen fahren zu lassen ist so immer eine Kompromisslösung, die beiden Parteien auf den Sack geht. Als Radfahrer meide ich Straßen wo es nur geht, da mir das Fahren dort einfach zu gefährlich ist und als Autofahrer sind Radfahrer eben ein meist den Verkehrsfluss hemmendes Hinderniss, für das sich meist auch noch keinerlei Verkehrsregeln zu gelten scheinen.
>Ich weiss ja nicht wo du wohnst aber hier zumindest gibt es jede Menge Radwege. Die Frequenz auf selbigen hat in den letzten Jahren massiv zugenommen, in erster Linie durch den ebike Boom. Das ist ja auch unbestritten eine prima Sache. Die Radwege sind i.d.R. aber so dimensioniert das da gerade mal 2-3 Räder nebeneinander durchpassen was bei sonnigen Tagen und entsprechend Verkehr schon eng wird. Die zunehmenden Räder mit Anhängern sind da aufgrund ihrer Breite mittlerweile schon ein zunehmendes Ärgerniss. Auf so Kabinenrollerdinger auf dem Radweg hätte ich, wie wahrscheinlich die meisten anderen auch einfach keinen Bock. Das sind imo einfach Gefährte, die in der bisherigen Verkehrsplanung nicht bedacht wurden. Insofern muss da also erst mal generell was in der Verkehrswegeplanung und Umsetzung passieren, bevor man Gefährte auf die Straße läßt, die eigentlich auf allen bestehenden Verkehrswegen ein Störfaktor sind.
>Und mal ernsthaft. Würdest du mit so einem Kabinenrollerding mit deinen Kindern hinten drin auf öffentlichen Straßen zwischen den Autos rumfahren wollen?


Eher als mit so einem Anhänger, der so niedrig ist das ich Angst hätte das der übersehen wird.
Da das Ding auch breiter ist würde ich mit sowas auch nicht am Rand der Straße fahren.

Natürlich hast Du Recht, das hat aber viel mit dem Selbstverständnis und den Umständen zu tun. Bedenkend wo die Reise Umwelttechnisch hingehen sollte, sollten solche Gefährte nicht auf den Radweg verbannt werden sondern eher die Geschwindigkeit im Stadtverkehr gedrosselt, dann sind die Dinger mit 45 km/h auch keine Verkehrsblokaden mehr. (Sind Sie an sich auch so nicht, wenn die Leute nicht für die 5 km/h mehr überholen würden um direkt danach abzubremsen und keinen Verkehrsfluss aufkommen zu lassen.)


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>Zu deiner ursprünglichen Frage:
>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Schaeffler-Bio-Hybrid-Das-Fahrrad-mit-Dach-und-vier-Raedern-4271315.html]
>Das Ding dürfte wohl die selbe Kategorie sein und es sollten wohl auch die gleichen Zulassungsbedingungen gelten.


Ah, nein aber das hilft. Es ist auf 25 km/h gedrosselt, deswegen Zulassungsfrei.
Das vom Foto ist nicht gedrosselt, wie gesagt 45 km/h, bräuchte also wohl ein Versicherungskennzeichen.


Edit:

Achja und noch Mal:
NIEMAND HAT VOR DAMIT AUF DEM RADWEG ZU FAHREN! :D


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