Thema:
Re:Ist natürlich lobenswert aber ... flat
Autor: Beauregard
Datum:24.03.19 12:17
Antwort auf:Re:Ist natürlich lobenswert aber ... von Telemesse

>>>>>hat imo nix mit Umweltbewusstsein zu tun sondern eher damit ob man ein Auto tatsächlich braucht oder nicht.
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>>>>Hm, aber gerade die Begrifflichkeit "tatsächlich braucht" ist doch sehr subjektiv.
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>>>Das ist natürlich immer einen Individualfrage. Ich kann von mir sagen, daß ich viele Fahrten einfach machen muss und diese nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln (mangels Verfügbarkeit)  absolvieren kann.
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>>>>>Als Single oder Pärchen mit Wohnung in der Großstadt ist ein Auto durchaus verzichtbar. Hab ja selbst mal eine zeitlang in Hong-Kong gewohnt. Da hatt ich auch kein Auto und selbiges nie auch nur im geringsten vermisst. Im Gegenteil. Da wäre ein Auto nur ein nerviger Streßfaktor gewesen der dazu auch noch eine Menge Geld auffrisst. Parkplatzmamgel, ätzend dichter Verkehr und daraus resultierende lange Fahrtzeiten selbst für überschaubare Strecken vs. gute und günstige öffentliche Verkehrsmittel mit denen du wirklich schnell überall hinkommst. Dazu noch Einkaufsmöglichkeiten an jeder Ecke, so daß es auch keinerlei Notwendigkeit für große Vorratseinkäufe gab.
>>>>>Aktuell ist es aber so, daß ich mein Auto täglich beruflich brauche (zusätzlich zum Arbeitsweg den ich sonst auch mit Fahrrad oder Bus absolvieren könnte), dazu kommen familiäre Fahrten wie Kinder zum Arzt/Sport/Musikunterricht, Großeltern besuchen/versorgen, Einkäufe für Haus und Garten u.v.m. Alles Dinge die mit den Öffies kaum bis gar nicht möglich wären.
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>>>>Möglich schon (gibt ja noch mehr Möglichkeiten außer Öffis), aber halt deutlich unbequemer.
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>>>>>Insofern ist das imo alles nur eine Frage des tatsächlichen persönlichen Bedarfs und der zur Verfügung stehenden öffentlichen Infrastruktur. D.h. je geringer der Bedarf und je besser die Infrastruktur umso eher wird der Verzicht aufs Auto zum persönlichen Gewinn.
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>>>>Absolut, persönlicher Gewinn widerspricht  jedoch nicht unbedingt "Umweltbewusstsein". Also nur weil ich auch Vorteile aufgrund meines Verzichts habe (Nachteile ja auch), bedeutet das ja nicht, dass dieser nichts mit Umweltbewusstsein zu tun hat.
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>>>Nö das nicht aber die Frage ist doch was ist der ausschlaggebende Grund. Für mich persönlich wären das z.b. körperliche Ertüchtigung und Kostenersparniss. Das das der Umwelt zugute kommt wäre ein erfreulicher Nebeneffekt. Wobei natürlich ein eigenes Auto, daß man aber nur selten nutzt auch eher dem eigenen Geldbeutel als der Umwelt schadet.
>>>War denn für dich der Umweltgedanke der ausschlaggebende Punkt?
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>>Ist schwer zu sagen, was wirklich den Ausschlag gegeben hat. Da es aber in die Zeit fiel, in der ich mich viel mit dem Thema Umweltschutz beschäftigt habe und auch weitere kleine Entscheidungen dahingehend getroffen habe (weniger Fleisch, keine Flugreisen innerhalb Europas, weniger Verpackung/Müll, regionale Produkte,...), glaube ich zumindest sagen zu können, dass der Umweltaspekt beim Entschluss ne übergeordnete Rolle gespielt hat. Sport mache ich so oder so relativ viel und finanziell tat mir ein Auto zumindest nicht weh. Aber ist eigentlich auch egal...hatte ja auch geschrieben, dass mein Posting vielleicht nicht 100% passt. Aussage war eher so gedacht auch die Vorteile eines möglichen Verzichts kurz anzuführen und dass man sich - unter bestimmten Bedingungen - schnell an ein Leben ohne eigenes Auto gewöhnen kann.
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>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>Das war von meiner Seite auch nicht als Vorwurf angedacht. Sorry falls das so rübergekommen sein sollte.


Hab ich nicht als Vorwurf aufgefasst, alles gut.

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Gesendet mit M! v.2.7.0


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