| Re:Dreckige Stromer? Frauenhofer Institut prüfte. |  |
Das ist so ein Bullshit, sorry.
Wer genauer liest wird feststellen dass die Annahmen davon ausgehen dass die Produktion mit Ökostrom gemacht wird und ziehen daher die einen großen Teil der CO2 Bilanz ab.
Das ist aber nur positiv für die Gesamtbilanz wenn es ein Überangebot an Ökostrom gäbe, was noch lange nicht der Fall ist.
Sonst kann halt der Ökostrom der für die Produktion anfällt nicht anderweitig genutzt werden und muss dann dort konventionell erzeugt werden.
Da klingt die unten verlinkte Studie wesentlich seriöser.
Und es geht ja noch weiter: Die Studien basieren auf Reichweitenangaben der Hersteller. Die sind unter optimalen Bedingungen. In unseren Breiten kann man aber davon ausgehen dass es mindestens ein Drittel des Jahres kalt ist, da sind Batterien ineffiziente, aber viel wichtiger: Wer will da schon in einem kalten Auto hocken?
Beim Verbrenner funktioniert die Heizung über die Abwärme des Motors, ist also ein reines Abfallprodukt, beim Elektroauto muss die Heizung komplett aus der Batterie kommen was bestimmt um Winter ein Viertel der Reichweite kostet. Und wie ist es um die Lebensdauer der Akkus bestellt? Auch da gibt es noch keine echten Langzeit-Erfahrungen. Wenn die Batterie nach vielleicht 100k Km getauscht werden muss wird ein Elektrofahrzeug in der CO2 Bilanz immer schlechter bleiben als ein vergleichbarer Verbrenner.
Dass E-Aitos ökologisch wären ist einfach nur eine einzige Lüge. Bestenfalls senken sie den CO2 Ausstoß im Vergleich zu einem konventionellen Auto um die Hälfte bis zu einem Drittel, realistisch betrachtet wahrscheinlich wesentlich weniger als das.