Thema:
Re:Dreckige Stromer? Frauenhofer Institut prüfte. flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:22.03.19 15:51
Antwort auf:Dreckige Stromer? Frauenhofer Institut prüfte. von FS

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>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutliche-Klima-Vorteile-von-Elektroautos-gegenueber-Verbrennern-4341968.html]
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>"Selbst im ungünstigsten Fall spart ein E-Auto gegenüber einem Diesel-Kleinwagen 5 Tonnen CO2-Emissionen ein, gegenüber einem Oberklasse-Benziner 23 Tonnen; relativ gesehen liegt die CO2-Reduktion durch E-Mobile zwischen 28 Prozent und 42 Prozent. "
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>Gesendet mit M! v.2.7.0


Mit Verlaub, sie geben selbst zu, dass das Ergebnis basierend auf Daten von 2018 anders wäre. Man könnte sich auch fragen, warum sie überhaupt von 30 kw-Batterien ausgehen, denn damit bekommt man kein Auto, was auch nur im Entferntesten mit einem Verbrenner vergleichbar wäre. 60 kw sind das Minimum für ordentliche Reichweite, eher 80 kw. Und dann sieht die Energiebilanz nun mal ganz anders aus.

"„Mit Daten von 2019 würde die Bilanz immer noch positiv ausfallen, aber nicht mehr ganz so deutlich“, bestätigt Martin Wietschel vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung."

Bei 60 kw bis 80 kw (sie rechnen mit 150 kg CO2 je kw) wären von den 5 Tonnen Vorteil nichts mehr übrig für einen Kleinwagen. Was im Endeffekt bedeutet, dass Elektrokleinwagen ab einer Reichweite von rund 400 km schlechter fürs Klima sind als ein entsprechender Verbrenner. Stand heute. Durch Verwendung von regenerativer Energie bei der Produktion kann sich das wieder verschieben. Allerdings wird es dadurch wieder schlechter, dass ein E-Auto nun mal alle sieben Jahre auch wieder einen neuen Akku braucht.


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