Thema:
Dann fang hier an, nicht in Spanien flat
Autor: thestraightedge
Datum:19.03.19 13:07
Antwort auf:Gäbe einfache Lösung von alex

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>>Wir benötigen vielleicht doch mehr gewaltbereite Tierschützer, die sich da aktiv in den Weg stellen - sonst hört sowas doch nie auf.
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>Ich stimme immer mit meiner Geldbörse ab. Länder, welche sowas tolerieren werden von mir nie Geld im Bereich Tourismus erhalten. Wenn das die Leute durchziehen würden, wäre das in Kürze erledigt.


Nun - in Deutschland gibts immer noch Vereine, die sich für Gänsereiten einsetzen. "Vielseitigkeitsreiten" aka Military füllt hier die Stadien, dabei sterben die Pferde dort reihenweise. Pelzfarmen wurden einfach ausgelagert nach Polen, die Produkte verkaufen sich aber hier an die Reichen und Schönen. Gänsestopfleber war zu Weihnachten der Renner in deutschen Feinkostgeschäften. Und dank guter Lobby werden die Fortschritte bzgl. Tierschutz im Jagdgesetz nun zurückgedreht, wodurch man wieder Enten die Flügel brechen darf, damit sie vom Hund in der Ausbildung gejagd werden. Das alles fällt mir nur spontan binnen 60 Sekunden ein.

Von Mißständen in der Rinderzucht, bei Tiertransporten und im Schlachtbetrieb fand ich gar nicht erst an. Nur soviel: mehr Respekt wird dem Tier da auch nicht entgegen gebracht, es ist genauso "Wegwerfware" wie der Hund, der entsorgt wird. Nur ein recht strenger Tierschutz rettet hier immerhin ein wenig. Das wäre aber vielleicht der Bereich, in dem mal als erstes mit dem Geldbeutel abgestimmt werden sollte, statt Spanien pauschal zu verurteilen. Aber klar, alle hier essen immer noch wenig Fleisch und wenn dann immer nur Bio.

Ich verstehe nicht, wieso die erste Reaktion immer dieser arrogante Fingerzeig ist, als würds hier nicht genug Wahnsinn geben.


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