Thema:
Re:Das Problem gibts doch bei jeder Preisanpassung flat
Autor: JPS
Datum:10.03.19 18:56
Antwort auf:Re:Das Problem gibts doch bei jeder Preisanpassung von Gaius B.

>>Gerade bei den großen TVs sind die Preise in den letzten Jahren so in den Keller gegangen das sich eigentlich jeder ärgern müsste. Alle haben zu teuer gekauft weil die Kisten nach kurzer Zeit immer wieder günstiger geworden sind.
>
>Selber schuld. Ich habe noch nie mehr als 1.000€ für einen Fernseher ausgegeben und halte jeden Preis darüber für reine Abzocke. Gilt allerdings auch für viele andere Produkte wo ich mir feste Grenzen setze die ich nicht überschreiten möchte. Wer sich so ein Teil allerdings als Status Symbol oder sonstige Kompensation in Übergröße besorgt sollte sich dann auch nicht über den Preis aufregen.


Man bekommt schon immer noch was man bezahlt - natürlich wird das Preis/Leistungsverhältnis nach oben hin immer schlechter, genauso wird man aber auch mit ewigem Abwarten nie ein Topgerät nach aktuellem Stand der Technik bekommen, wenn man nur bereit ist 1/4 vom Preis dieser Top-Modelle zu zahlen.

Bei PCs oder Notebooks ist es nicht anders - klar kann man mit 1000 Euro einen Gaming-PC zusammenstellen - aber egal wie lange man wartet wird der halt nie die gerade aktuellen Spiele in bestmöglicher Qualität abspielen, sondern Kompromisse erfordern.

Und auch abgesehen von der reinen Performance sind günstigere Geräte in der Regel schlechter verarbeitet, da die Hersteller in diesen Preisklassen an allen Stellen häufiger den Rotstift ansetzen müssen bei ihrer Planung.

Selbst wenn Du also mit dem 1000 Euro TV oder PC von der technischen Performance zufrieden bist und einige Features über die Jahre auch in den günstigeren Preisklassen Einzug erhalten, wirst Du nie die Verarbeitungsqualität erleben, die man in der 2000 oder 3000 Euro Klasse bekommt.

Muss man einfach selbst wissen, was man bei welchem Produkt auszugeben bereit ist. Beim TV würde ich mir auch nie ein 3000+ Euro Gerät kaufen - auch beim Auto wäre ich eher sparsam (wenn ich keinen Firmenwagen hätte). Bei einem Gaming-PC käme dafür nie die 1000 Euro Spar-Variante in Frage und selbst 2000 Euro für den PC oder 1000 Euro für den Monitor sind noch keine harte Grenze - ab da schaue ich dann aber schon etwas genauer was ich dafür tatsächlich bekomme und ob ich das brauche.


< antworten >