Thema:
Re:Leaving Neverland flat
Autor: Lord Chaos
Datum:10.03.19 15:05
Antwort auf:Re:Leaving Neverland von Dr. Robotnik

>>Man zahlt angebliche Opfer normalerweise nicht mit Millionenbeträgen aus, wenn man unschuldig ist.
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>Sehr viel eher will ich meinen, dass man als echtes Opfer das Geld nicht annimmt, weil man dem Täter seiner gerechten Strafe zuführen will.
>Edit: Wenngleich Gerichtsverhandlungen für Missbrauchsopfer sicher kein Vergnügen sind.
>
>Auf der Seite des Beschuldigten denke ich, dass man schon gewillt sein kann, sich von dem Stress und der öffentlichen und weltweiten Aufmerksamkeit um wirklich ekelhafte Vorwürfe frei zu kaufen. Zumal da immer etwas haften bleibt und das durch verminderte Plattenverkäufe trotz möglichem Freispruch sogar noch teurer werden könnte, als sich frei zu kaufen.
>
>Fazit: Dein Posting finde ich zu eindimensional.


Das war damals auch mein Punkt - dass ich mich durchaus vorstellen kann, dass sich ein Angeklagter, wenn er entsprechende Geldmittel hat, schlicht und einfach nicht den enormen Stress antun möchte, zumal halt oft genug etwas haften bleibt. Das ist noch lange kein Schuldeingeständnis.

Und ob das Opfer das Geld annimmt? Da kann ich mir ehrlich gesagt auch vorstellen, dass bei aller Forderung nach Gerechtigkeit sich viele ein langwieriges, schmerzhaftes und peinliches Verfahren nicht antun wollen, zumal wenn es gegen einen Promi geht, der eine Armada an Anwälten und Gegengutachten auffahren kann.
Dann halt lieber den Spatz in der Hand.


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