Thema:
Re:400 km/15 Minuten laden - Supercharger V3 flat
Autor: Phil Gates
Datum:07.03.19 17:33
Antwort auf:Re:400 km/15 Minuten laden - Supercharger V3 von FS

>>An jedem PP steht eine Laterne?
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>[https://ngin-mobility.com/wp-content/uploads/3e/ec/3eeca723cef8feeb8f440be550e33152.jpg]
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>So simpel.


Gerade in Berlin dürfte es abseits der Nobelviertel keine 4 Wochen dauern, bis sämtliche Ladestationen demoliert sind, es sei denn, man stattet noch alle Laternen mit Videoüberwachung aus.

Ich könnte mir ja mittlerweile ein Elektroauto vorstellen. Und ich hätte auch eine Garage mit Stromanschluss, möglicherweise sogar die Möglichkeit, einen zusätzlichen Starkstromanschluss oder einen Wandakku anzubringen. In der Tat wäre es bis auf 2 oder 3 Fahrten im Jahr kein Problem. Aber wenn ich in Urlaub fahre, dann komme ich mit einem Akku bis Freiburg. 15 Minuten laden, ok. Aber in der Ferienzeit müssten es dann tausende Supercharger auf einer Tankstelle sein. Und wenn ich mir dann die Massen anschaue, die über die A46 und A6 durch Frankreich gondeln... das sind zigtausende Autos pro Tag, und da hat man an einer herkömmlichen Tankstelle schon mal Wartezeiten von einer halben Stunde. Ich denke ja immer noch, eine Möglichkeit wäre, ein TGV/ICE mit Huckepack. In den großen Städten, z.B. Frankfurt Hubs einrichten, das Auto draufstellen (idealerweise E-Auto mit leerem Akku), zum nächsten Hub (z.B. Paris), von dort wieder zum nächsten Hub (Montpellier). Von dort aus sind es ca. 400 km bis Barcelona und 250 zur Costa Brava. Dort fahre ich vom Zug runter und lege mit vollem Akku die letzten paar km zurück. Währenddessen habe ich mir ganz entspannt 10 Episoden von irgendeiner Netflix-Serie reingezogen oder gepennt. Also wenn wir so weit wären, und die Autozüge einigermaßen erschwinglich wären, ich wäre wahrscheinlich sofort dabei. Aber Umweltschutz ist in erster Linie ein Wahlkampfthema und so richtige Anstrengungen sehe ich da nicht.


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