Thema:
Es ist so verdammt schwer, Katzen unterzubringen flat
Autor: harukathor
Datum:27.02.19 19:41
Antwort auf:Was ich noch sagen wollte #240 von Bandit

Nachdem meine Mutter Anfang des Monats verstorben ist, hab ich noch die Aufgabe, drei Katzen unterzubringen: Einen 12 Jahre alten Kater, der Nierenspezialfutter braucht (geht wohl zu mir in die Wohnung), einen freiheitsliebenden und extrem sanftmütigen 10-jährigen Kater (der hat in ner Stadt nix verloren) und ne ca. 3-jährige Katze, die nach ner gewaltigen Zahn-OP wieder aus ihrem gefühlten Nahtod-Zustand erwacht und quicklebendig ist, aber definitiv ne große Wohnung zum gelegentlichen Austoben inklusive gesichertem Balkon o.ä. oder gleich Freilauf bei schönem Wetter braucht.

Das Tierheim ist eher nicht begeistert von der Aussicht, die Katze vielleicht aufnehmen zu müssen (zumal sie sich aufgrund meines Wohnortes nicht unbedingt zuständig fühlen), also hab ich zwei Online-Anzeigen aufgesetzt. Nach Scherzanrufen wie "Möchte ein Chinarestaurant eröffnen und brauche Katzen" und sehr komisch klingenden Nachrichten gab's für den Kater nur ein ernsthaftes Angebot: Er muss demnächst versuchen, mit 5 Hunden und 1 anderem Kater unter einem Dach zu leben. Ich hab etwas Angst, dass er deshalb innerhalb der 14 Tage notwendigen "Quarantäne" ausreißt und wieder zu seinem heimischen Hof pilgert.

Und die 3-Jährige bekam bereits einige Angebote, bei denen jemand im Prinzip einfach nur Trockenfutter nach unten stellen wollte; das Angebot annahm, aber dann vom Vermieter kein OK bekam (3x passiert); einfach nicht auf Kontaktversuche reagierte etc. Auf meine Hoffnung spezialisierte Katzenportale scheint sogar gefühlt gar keiner zu schauen. Hab derzeit noch keine Ahnung, was ich mit der Katze machen soll, zumal ich mich als Stadtmensch ohne Auto und Führerschein auf einem abgelegenen Dorf nicht sehr wohl fühle.


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