| Re:Mal ne Frage an die Freiberufler hier |  |
>>>>Ich war bis Ende 2018 auf der anderen Seite, und habe öfters Freiberufler im IT-Bereich gesucht, um uns in Kundenprojekten zu stärken.
>>>>Mein Eindruck war hier tatsächlich genau das Gegenteil: Es war immer mords anstrengend, überhaupt jemanden zu finden, der nur einigermaßen sinnvoll qualifiziert und verfügbar ist, und noch dazu einigermaßen einigermaßen zivilisierte Preise verlangt (sprich: <= 100€/h).
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>>>>Dazu sei aber gesagt, dass aufgrund des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes gerade größere Firmen und Behörden so gut wie gar nicht mehr direkt mit Freiberuflern zusammenarbeiten wollen. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für Freiberufler nicht mehr so einfach ist wie früher, entsprechende Projekte zu finden.
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>>>Aha, das Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes kannte ich gar nicht, laut Wikipedia gabs ja da 2017 noch mal eine "Verschärfung"… aber anscheinend richtet sich das ja gegen Zeitarbeitsfirmen (wenn ich das richtig verstehe?) warum sollte das Firmen und Behörden davon abhalten, Freiberufler einzustellen?
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>>Vereinfacht gesagt wenn eine Prüfung stattfindet und man feststellt das es doch Scheinselbständigkeit ist, muss der Auftraggeber die ganzen Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen.
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>Ach das kommt aus diesem Gesetz, ok den Sachverhalt an sich kannte ich… daran ist tatsächlich schon mal ne Firma pleite gegangen, für die ich gearbeitet habe. Das ist aber auch echt haarsträubend wieviel Halbwissen unterwegs ist wenn es um Scheinselbständigkeit geht, vor allem in Verbindung mit der KSK… Leider ist ja alles, was Digitales angeht, absolutes #Neuland, das kann man ja nicht vom Staat verlangen, sich da einzuarbeiten und mal klare Verhältnisse zu schaffen :P
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>Gruß eM
Meiner persönlichen Erfahrung mit IT freelancer nach, sind 99% eigentlich scheinselbständig, da sie viel zu stark im den Ablauf des Betriebs eingebunden sind. Gerade im Betrieb tauchen sie meist in Ferienkalendern etc. auf oder müssen gar zu bestimmten Uhrzeiten arbeiten.
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