Thema:
Re:140 Verkehrstote p.a. weniger bei gen. Tempolimit flat
Autor: _bla_
Datum:25.02.19 21:28
Antwort auf:Re:140 Verkehrstote p.a. weniger bei gen. Tempolimit von Matt


>Andere Sache- was wird es kosten, ein Tempolimit? Beschilderung, Überwachung, der volkswirtschaftliche Schaden aus niedrigeren Geschwindigkeiten und zu erwartenden Verwarnungsgeldern?
>
>Das Geld kann an anderer Stelle Leben retten. Statt einem Verkehrsschild, könnte man mehrere Kinder in der Welt ernähren und ausbilden.


Du brauchst kein einziges neues Verkehrsschild. Du fügst einfach eine zusätzliche Klausel in §3 StVO ein und schon gilt überall, wo es bisher keine Geschwindigkeitsbegrenzung gab eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf einen dort festgesetzten Wert. Auf normalen Straßen innerorts ist so ja auch die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt, ohne das überall 50er Schilder stehen müssten. Und die Durchsetzen bringt unter dem Strich dem Staat Geld ein. Die Unfälle durch hohe Geschwindigkeiten verursachen auch volkwirtschaftlichen Schäden, ebenso der höhere Schadstoff und CO2 Ausstoß durch die höheren Geschwindigkeiten, unnötig viel Geld wird in Kraftstoff investiert, was meistens sehr problematische Staaten finanziell unterstützt etc.

Zudem: Man muss ja auch das Tempolimit nicht zwingend auf 130 km/h setzen. Vielleicht wäre ja 160 km/h oder 180 km/h ein besseres Limit? Irgendwo gibt es jedenfalls ein Limit, an dem eine höhere Geschwindigkeit weit mehr Nachteile als Vorteile hat. Neben einer Durchsetzung mittels Geschwindigkeitskontrollen könnte man auch finanzielle Anreize schaffen. Wenn du bspw. ein Geschwindigkeitslimit von 160 km/h hast, könnte man auch KFZ Steuer für Fahrzeuge mit Höchstgeschwingigkeit über 175 km/h sehr sehr viel teurer machen und die Hersteller verpflichten elektronisch abgeregelte Fahrzeuge anzubieten.


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