Thema:
Re:(Kinder–)Zoff in der Kita flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:25.02.19 17:13
Antwort auf:Re:(Kinder–)Zoff in der Kita von Phil Gates

>>Unser Sohn beschwert sich seit ein paar Tagen bzw. Wochen über ein anderes Kita–Kind (ārgert mich, kneift mich, nimmt mir Spielzeug weg, macht meine Türmchen kaputt, etc.). Die beiden sind 3 Jahre alt. Ich habe das bei den Erziehern auch angesprochen, wurde eben zur Kenntnis genommen. Ich hab es jetzt auch schon öfter selbst mitbekommen, dass der andere kleine Mann recht frech ist (unser Lüdder durchaus auch, soll lediglich heißen: unwahrscheinlich, dass das eine einseitige Geschichte ist) und so habe ich unserem Sohnemann gesagt, dass er ihm sagen kann, das er aufhören soll. Das tut er aber wohl nicht. Eigentlich harmlos. Nun möchte ich natürlich auch nicht, dass man jeden Tritt und Schlag einfach so hin nimmt. Eigentlich sollte ja auch ein Erzieher in Rufnähe sein, ist dies aber nicht der Fall, so darf er sich in meinen Augen auch wehren bzw. wegschieben,  dachte ich mir. War wohl ein Fehler, denn heute gab es wohl wieder Zirkus und das andere Kind musste wegen einer „umgedrehten“ Hand zum Kinderazt. Das ist die Info aus der Kita, ich werde nachher natürlich drüber sprechen.
>>
>>Hattet ihr solche Situationen schon im Kindergarten und wie seid ihr damit umgegangen? Irgendwie habe ich da gerade mal Redebedarf, da der von mir aufgefasste Vorwurf jetzt auch ein Stück weit „dein Kind ist stärker, das geht nicht“ ist.
>
>
>Also, unser Sohn war ein ziemlicher Rabauke und bislang (Kita) den anderen körperlich überlegen. Dadurch hat er dort immer den Chef gemacht und nicht gerne geteilt. Jetzt im Kindergarten ist er nicht mehr der Chef. Da musste er sich integrieren. Er hat auch gelernt, dass die anderen auch mal ohne ihn spielen wollen und nicht alles "seins" ist, sondern er teilen muss und wie gesagt auch akzeptieren, wenn die anderen ein Spielzeug vor ihm entdeckt haben. Aber es gefällt ihm sehr. Wir haben ein völlig verwandeltes Kind seitdem (er ist halt bislang Einzelkind und hat nicht so viele Spielkameraden, die Kinder unserer Freunde sind größtenteils jünger).
>
>Was ich damit sagen will: kneifen und schubsen geht natürlich nicht, und da muss man eingreifen, wenn es regelmäßig passiert. Kleinere Revierkämpfe sind aber - wie sich bei unserem Filius gezeigt hat - sehr heilsam.


es ist halt auch jedes Kind anders.

Ich kann mich erinnern, dass ich mit meinem Bruder relativ wenig gerauft habe und selbst auch körperlichen Konflikten aus dem weg ging.

meine beiden Söhne hingegen provozieren sich permanent und verprügeln sich. sie haben auch Spaß daran wie ich schnell gemerkt habe. natürlich eskaliert es auch meistens bis einer weint. und natürlich wird dann auch ein Riegel vorgeschoben, meistens bevor das passiert.

dennoch merkt an wie sehr sich beide lieben. irgendwie gehört das für beide auch dazu.

wir sind früher in der regel auch eher früher eingeschritten als heute.

Muss allerdings sagen dass sie sich anderen kindern gegenübern "braver" verhalten, was ja auch gut ist. dass sie sich wehren sollen, und zwar auch ordentlich, wenn sie entsprechend angegeganen werden, das haben wir ihnen versucht von anfang an beizubringen.


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname