Thema:
Re:(Kinder–)Zoff in der Kita flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:25.02.19 16:22
Antwort auf:Re:(Kinder–)Zoff in der Kita von thestraightedge

>>>>Mit Verlaub, aber das ist ein No-Go, meiner Meinung nach.
>>>>Wir haben unserem nahegelegt, dem Gegenüber zu sagen, dass das nicht in Ordnung ist, im Zweifel denjenigen zu ignorieren und wenn es gar nicht anders geht, das Gespräch mit einer Erzieherin zu suchen ("Petzen", wenn man so will).
>>>>Aber NEVER EVER dass er doch zurückschlagen soll. (Klar, das hast Du eventuell nicht gemeint, aber am Ende kommt es dann halt zu dieser Auslegung)
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>>>Ich halte "sich zur Wehr setzen" durchaus für ein legitimes Mittel. Ich glaube, bei körperlicher Gewalt auf gut zu reden, nach einer Erzieherin rufen (die sind ja v.a. im Außenbereich auch nicht immer sofort am Start) und ansonsten Untätigkeit verdammt zu sein hilft keinem der beiden weiter. Weder dem Übeltäter, noch dem Opfer, dass so ja eigentlich zum über sich ergehen lassen verdammt ist. Solche Energie muss sich dann auch mal so lösen. Haben wir doch alle hinter uns.
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>>>In meinen Augen ist das Verbot, so einem Raufbold auch körperlich Schranken aufzuzeigen, deutlich gefährlicher als dass es dann bei den Lütten auch mal knallt.
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>>Wie ich Chrom schon schrub klingt die Situation nicht nach einer von Dir beschriebenen Mobbingeskalation. "Körperliche Gewalt" war nur mit "Zwicken " erwähnt, also eher kein brutaler Streit.
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>Mir gehts gehts weder um Alter noch um Ausprägung. Gegen körperliche Gewalt muss man sich zur Wehr setzen können und dürfen, nicht fahrlässig und vorschnell, sondern nach sorgfältigem Abwägen, was übrigens auch ein 3-Jähriger hinbekommt bei entsprechender Prägung und Erziehung. Ein NIE NIE NIE zurückschlagen halte ich für gefährlich(er), und darum gings mir ja.


so sehe ich das auch!
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>Ein Schwank aus der Praxis: ein kleines 4-jähriges Arschloch hat in der KiTa meines Sohnes anderen Kindern in die Hacken getreten. Immer. Über Wochen. Bis zur roten Achillessehne. Erziehern bekannt, haben sich redlich bemüht, der war einfach kaputt verzogen, ein richtig ätzendes Amok-Kind, der aber inzwischen einigermaßen die Kurve bekommen hat. Mein Sohn hat EINMAL zurücktreten müssen, als ultima ratio, nach vielen Tagen mit Tränen weil immer wieder in die Hacken getreten wurde.
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>Danach war Ruhe. Grenzen aufzeigen funktioniert nicht immer mit Palaver & Petze.


Yep.


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