Thema:
Re:(Kinder–)Zoff in der Kita flat
Autor: Ihsan
Datum:25.02.19 16:05
Antwort auf:Re:(Kinder–)Zoff in der Kita von 4thHorseman

>>>Unser Sohn beschwert sich seit ein paar Tagen bzw. Wochen über ein anderes Kita–Kind (ārgert mich, kneift mich, nimmt mir Spielzeug weg, macht meine Türmchen kaputt, etc.). Die beiden sind 3 Jahre alt. Ich habe das bei den Erziehern auch angesprochen, wurde eben zur Kenntnis genommen. Ich hab es jetzt auch schon öfter selbst mitbekommen, dass der andere kleine Mann recht frech ist (unser Lüdder durchaus auch, soll lediglich heißen: unwahrscheinlich, dass das eine einseitige Geschichte ist) und so habe ich unserem Sohnemann gesagt, dass er ihm sagen kann, das er aufhören soll. Das tut er aber wohl nicht.
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>>Unser Großer hat sich da auch mit seinem Kumpel immer wieder gefetzt, aber am Ende gilt da für uns und die Erzieher die Regel: Was im Kindergarten geschieht, bleibt im Kindergarten. D.h. in unserem Fall aber auch: er war da älter (3-4 Jahre) und die Erzieher erbaten sich solche Dinge in der Gruppe zu klären, nicht durch die Eltern.
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>>>Eigentlich harmlos. Nun möchte ich natürlich auch nicht, dass man jeden Tritt und Schlag einfach so hin nimmt. Eigentlich sollte ja auch ein Erzieher in Rufnähe sein, ist dies aber nicht der Fall, so darf er sich in meinen Augen auch wehren bzw. wegschieben,  dachte ich mir. War wohl ein Fehler, denn heute gab es wohl wieder Zirkus und das andere Kind musste wegen einer „umgedrehten“ Hand zum Kinderazt. Das ist die Info aus der Kita, ich werde nachher natürlich drüber sprechen.
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>>Mit Verlaub, aber das ist ein No-Go, meiner Meinung nach.
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>Wie bitte? naja also jeder hat andere Vorstellungen von Erziehung. aber den Kindern beizubringen, dass sie sich nicht wehren sollen/dürfen wenn sie von einem anderen verprügelt oder gezwickt oder was auch immer werden, halt ich für falsch.
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>was für Duckmäuser und ..sorry, um das Asi Wort hier mal zu benutzen... "Opfa" erzieht man sich denn da? Damit tust du denen Kindern kaum einen Gefallen.


Danke, aber ich denke mein Sohnemann versteht sich zur Wehr zu setzen, ist ja auch schon älter mittlerweile.

>Dass das "sich-Wehren" auch im Verhältnis stehen sollte, sollte auch klar sein und beigebracht werden. aber genau solche Überrekatoinen wie hier beschrieben entstehen eben wenn sich ein Kind sehr lange nicht wehrt und dann mit einem mal all der Arger, Angst und die Wut herausbricht.

Sicher, aber erklär einem zornigen dreijährigen mal, dass er kein Opfa sein soll, aber jemanden zum Arzt befördern fürs Spielklötzchen umhauen dann doch auch doof ist.

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