Thema:
Re:War Heidel wirklich das Problem auf Schalke? flat
Autor: Dr. Robotnik
Datum:24.02.19 14:31
Antwort auf:Re:War Heidel wirklich das Problem auf Schalke? von Pezking

>>Also, so auf den ersten Blick haben die ja keinen so schlechten Kader.
>>Dazu Transfers wie Sane (kein schlechter und zudem recht günstig aus Hannover bekommen), Uth (ablösefrei) oder.... Naja... Rudy. Immerhin Nationalspieler und so dachte ich im Winter: "Scheiße, jetzt wird Schalke defensiv doch stabil und bekommt Struktur nach vorne".
>>
>>Irrtum.
>>Das Goretzka und Kehrer für Schalke zudem nicht zu ersetzen sind ist auch klar. Aber Platz 14 ist schon unter dem, was IMO mit dem "Material" drin sein muss.
>>
>>Deshalb: Warum kreidet man das Heidel an?
>
>Gute Spieler kaufen kann jeder. Genug Spielgeld hatte Heidel.
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>Gute Spieler kaufen, die auch innerhalb einer Mannschaft gut zusammen funktionieren - das ist die eigentliche Kunst. Und daran hapert es auf Schalke in der Ära Heidel gewaltig.


Eigentlich nicht erst seitdem. Ich kann mich jetzt spontan an keinen Spieler erinnern, der auf Schalke mal so richtig explodiert ist und der nicht aus der Knappenschmiede kam.
Dafür fällt mir gefühlt eine komplette Bremer Mannschaft ein, bei der das Gegenteil passiert ist.

Ansonsten stimmt das aber natürlich, dass der Kader auch aufeinander abgestimmt sein muss. Wobei ich an der Stelle nicht klar sagen kann, wie groß da jeweils der Anteil von Tedesco und Heidel jeweils ist.
Also hat letzterer scheiße gekauft oder bekommt Tedesco die Mannschaft nicht abgestimmt.

Gaius These, dass Schalkes Problem in der Offensive liegt würde ich unterschreiben, da ich offensiv kaum gute Spieler sehe, die Schalkes Ansprüchen entsprechen. Das muss man dann natürlich klar Heidel ankreiden.
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>>Warum sitzt Tedesco scheinbar so sicher im Sattel?
>
>Das frage ich mich auch. Ich denke aber auch, dass mit Heidel sein mächtigster Fürsprecher verloren geht. Tedesco muss jetzt bald neue Leute neu von sich überzeugen. Mal abwarten, ob ihm das gelingen wird.


Das mag stimmen. Wohl ein wenig wie Hoeneß mit Kovac. Sägt er an Kovac, dann sägt er automatisch auch an sich selbst.


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