Thema:
Re:Vorschlag zur Entlastung der Mods flat
Autor: Slapshot
Datum:21.02.19 14:57
Antwort auf:Vorschlag zur Entlastung der Mods von Stitch

Danke, dass ihr euch Gedanken macht.

Hierzu meine ganze persönliche Sichtweise:

Aus meiner Sicht löst das nur ein Problem und nicht die vielen anderen, die die Politdiskussionen mit sich bringen. Die Entscheidung, Politikdiskussionen bis auf weiteres auszusetzen war nciht leicht, und uns war klar, dass es einen Sturm der Entrüstung nach sich zieht.

Einige meiner persönlichen Gründe, die nicht zwingend auf alle Mods zutreffen müssen, und die ich deswegen auch mit eigenem Nick poste, hab ich ja bereits dargestellt.

Natürlich kann ich verstehen, wenn manche Leute anderer Meinung sind, oder denken, dass man dem mit dem Einsatz mehrere Mods oder einem Meldebutton gegensteuern kann. Das behebt aber nicht die Probleme, die uns in der Sache einfach auch haben resignieren lassen. Ich mach hier mal C&P aus meiner Antwort an fianna:

Die Hintergründe für die Entscheidung haben wir ja schon dargestellt. Die andauernden Versuche weniger das Forum in Lager aufzuspalten schadet mehr, als das Thema Politik hier nutzt. Dazu kommen Versuche, Nutzer, die dem anderen "Lager" zugeordnet werden, gezielt zu denunzieren, und das häufig über mehrere Threads hinweg.

Und wo fängt die Lagerbildung an? Was ist schon gezielte Fehlinformation, oder noch ein Versehen? Wie viel Absicht steckt hinter einem im falschen Thread geposteten Link, bzw. wenn man ein Thema zum Politikum erklärt, das vielleicht erstmal gar nichts mit Politik zu tun hat? Wird dann gelöscht/gesperrt, hagelt es auch wieder Vorwürfe, dass wir das ja komplett falsch verstanden/interpretiert haben.

Und dann gibt's da noch die, die Politik als ihre persönliche Spielwiese betrachten und munter das Feuer anstacheln. Weil sie es lieben, die Threads brennen zu sehen. Und wieder: wo fängt das an, wo hört die eigene Meinung auf? Nur weil sie abwechselnd politische Positionen besetzen, heißt das ja nicht zwingend, dass sie nicht wirklich spontan aus dem Bauch mal so und mal so entscheiden.

Und dann gibt's noch die, mit denen man eh nicht diskutieren kann, weil sie null reflektieren können, oder auch nach dem hundertsten Auto noch nicht merken, dass sie die Geisterfahrer sind.

Und deswegen sind solche Threads kaum zu moderieren. Außer, man löscht immer und alles, oder hat Zeit und Muse, sich mit den verschiedenen politischen Positionen so sehr zu arrangieren, dass am Ende nicht der Eindruck von Willkür entsteht. Am Ende ist es aber egal, weil egal wie man es macht, macht man es falsch und wird dem anderen "Lager" zugeordnet.

Sehr häufig ist es eben auch sehr schwer vermittelbar, dass gewisse Themen und Personen für das Klima einfach schädlich sind. Dazu braucht es nicht immer Beleidigungen, oder Gesetzesverstöße. Dafür reichen häufig auch kleine Sticheleien oder Trolle, die - das sei ihnen zugestanden - mittlerweile durchaus kreativ vorgehen.

Ergänzen möchte ich das noch darum, dass wir natürlich auch politisch sind und schon allein deswegen vielleicht nicht immer alles so ausgewogen sehen, wie wir vielleicht müssten. Dann wird uns ja auch jede vermeintliche Fehlentscheidung von den immer gleichen Nicks unter die Nase gerieben. Das sind dann auch die, die am meisten jammern, weil sie sich unterdrückt fühlen und natürlich auch jetzt versuchen, mit Sticheleien das Feuer weiter am lodern zu halten. Denen aber auch immer attestiert wird, dass sie sicher nicht so sind.

Auf der einen Seite wird also jetzt wieder nach mehr Moderation geschrien und wenn wir moderieren, wird geschrien, dass zu viel moderiert wird. Und da soll man nicht resignieren?


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