| Hätte von mir sein können... |  |
>Wir sind verzweifelt und mit unserem Latein am Ende. Unsere Tochter besucht die 5. Klasse am Gymnasium, kam mit Einsen und Zweien aus der 4. Klasse.
Wir auch!
>Erstes Halbjahr ist rum, Noten sind voll ok. Englisch 1, Physik und Bio 3 und der Rest 2.
Hauptfächer 3, Rest 2, Sport 1
>Aber es war alles wirklich erarbeitet, nichts ohne viel Lernerei.
Wir auch!
>Für die Realschule zu schlau und fürs Gymnasium die falsche Arbeitseinstellung.
Sie könnten Schwestern sein!
>Alles was Lara auf Anhieb kapiert macht ihr Spaß und sie ist voll dabei. Was ihr nicht zufällt, interessiert sie null und sie selbst lernt aus eigenem Antrieb nicht dafür. Für sie bedeutet Schulschluß Feierabend, nun ist Freizeit.
Bei uns genau gleich. Lilli ist aus dem Ganztag gekommen (Grundschule 8 - 16 Uhr) dafür keine Hausaufgaben. Jetzt ganz normal bis 13 Uhr. Bis wir ihr klar gemacht haben, dass die Zeit die sie jetzt früher daheim ist für Hausaufgaben ist und nicht für TikTok hat sehr lange gedauert und ist auch noch nicht richtig verinnerlicht!
>Es ist ein täglicher Kampf, ihr Dinge zu erklären die sie nicht versteht, aber für den Unterricht/Arbeit braucht. Nur contra und aggro.
>Das zerrt so an den Nerven und wirkt sich echt negativ auf das Familiengefüge aus.
Bei uns auch extrem! Mathe ist der absolute Terror und das mit einer Matheleherin als Mutter (oder genau deswegen?!?). Mathe hat sie schon immer gehasst und stellt sofort auf stur wenn das Thema kommt. Das kostet dermaßen viel Kraft und Zeit die man so viel sinnvoller nutzen könnte...
>Ich verfluche mich abgrundtief, dass ich mich für das Gymnasium stark gemacht habe. Ich bin die meiste Zeit im Büro und meine Frau bekommt das volle Pfund ab.
>Es sind wirklich wenige Tage, wo alles entspannt läuft.
Bei uns eher umgekehrt, da ich selbstständig bin und von zu Hause arbeite. Ich bin für Latein und die Nebenfächer zuständig meine Frau logischerweise für Mathe (wäre ich auch zu doof dafür). Meine Tochter gibt leider viel zu früh bei den ersten Schwierigkeiten auf und wird sehr schenll laut. Sie sieht in unseren Bemühungen ihr zu Helfen auch eher eine Bestrafung, da können wir ihr noch so oft erklären, dass wir nur wollen, dass sie mit einem guten Gefühl in die Schule geht.
Für mich war das Gymnasium auch die Hölle, allerdings selbst verschuldet weil ich ab der 7. Klasse die Hausaufgaben nur noch abgeschrieben habe. Schulaufgaben waren dann einfach nur grauenhaft!!!
>Sorry, mußte mal raus. Heute war schlimm, Mathearbeit steht an und nichts sitzt wirklich richtig fest. Ich bin für Mathe zu doof und meine Frau übernimmt den Part Mathe.
Das hätte alles ich schreiben können! Sie wollte gern aufs Gymnasium obwohl keine ihrer Freundinnen aufs gleiche Gymnasium gegangen ist. Wir versuchen ihr zu helfen so gut wir können und hoffen, dass irgendwann der Punkt kommt wo ihr klar wird, dass es ohne Eigeninitiative nicht geht. Wenn der Druck zu groß wird stellen wir ihr frei auf die Realschule zu wechseln, aber auch da muss man natürlich selber lernen ;)
PS: Während ich das hier geschieben habe hat sie weitgehend freiwillig nebenan mit meiner Frau Mathe geübt und es ist alles friedlich geblieben. Jetzt lernt sie Lateinvokabeln damit ich sie noch abfragen kann bevor sie zum Hockeytraining geht.