Thema:
Wow, FETTEN Respekt!! ;) Wirklich beeindruckend! nt flat
Autor: Nitschi
Datum:15.02.19 10:02
Antwort auf:126 kg zu 82 kg von Vetinari

>Eigentlich wollte ich ja erst was posten, wenn ich im Normalgewicht bin, aber da ein neuer Thread da ist, ich gerade entdeckt habe, dass ich eigentlich jetzt 181 cm bin, statt bisher geglaubt schwache 180, dachte ich mir, was solls.
>
>[https://i.imgur.com/qmK31OJ.jpg]
>
>Mit 14 Computer entdeckt, und damit wars um meine Gesundheit und Gewicht geschehen. Bis dahin eigentlich den ganzen Tag draußen unterwegs, jetzt nur noch drinnen, aber gegessen wie früher. Dann Schule in der nächsten großen Stadt und das erste Mal McDonalds gegessen. Und nicht mehr aufgehört. Das Ende des Liedes waren halt 91 kg auf 1,79m mit 18. Irgendwas um 100 kg beim Bundesheer. 132 kg ca. 2007 nach ein paar Jahren als Software-Engineer arbeiten und Freizeit Videogames spielen. Dann habe ich mit weniger Essen (ohne viel Plan, und das war langfristig das Problem) über 3 Jahre auf 100 kg abgenommen. Dann umgezogen und der Takt war weg. Bis 2014 wieder auf 117 kg hochgefressen. Mit Sport versucht abzunehmen, bei 113 kg war dann Oktober, es war kalt und damit Schluss. Bis September 2017 wieder auf 126 kg hoch, laut Gesundheitstages in der Firma. Was auch der Anlass war, was zu tun. Blutdruck 140/104. Gewicht: 126 kg. BF: 34 % (eher mehr denke ich) BMI: 38,9. Wie mir die Damen, die gewogen haben verschämt zugeflüsstert haben. Das ich was tun musste war mir immer klar, aber auch immer "irgendwann halt". Und am dem Tag habe ich beschlossen, dass Irgendwann jetzt ist. Bis Weihnachten kein Gewicht zunehmen war der erste Schritt. Zu Weihnachten hatte ich dann sogar nur 120 kg. Alles mit wieder einfach nach 17:00 nicht essen und ein paar Zuckersachen weglassen.
>
>Dann bis Mai 2018 etwas intensiviert und bis 113 kg runtergekommen, ohne viel Anstrengung, aber auch ohne Plan oder Systematik. Also im Internet eingelesen, alles was dumme Fettlogik war (Hungermodus, Nicht nach 18:00 Uhr essen, Fett macht Fett, Kohlenhydrate sind Böse, Glykemischer Index, BMI ist Blödsinn, bisschen dick ist gesünder, Salz ist Böse, tierische Fett sind böse etc. pp.) und mich zurückgehalten hat, über Bord geworfen, und mich an der aktuellen Wissenschaft orientiert. Tagesbedarf ausgerechnet, 1000 Kalorien davon abgezogen und ab sofort nur noch 1700 Kalorien gegessen, diese genau aufgezeichnet. Täglich gewogen und mitgeloggt. Eiweiß und Ballaststoffe hoch gehalten, Zucker automatisch dadurch reduziert. Kein Verzicht auf irgendwelche Gruppen von Essen oder irgendwelche Modediäten ala Keto, IF, Adkins, Paläo, Mittelmeer. Einfach und simples "Weniger rein als rausgeht". Das konstant und verlässlich.
>
>Jetzt ging es schön im Takt 3-4 kg pro Monat weg. Im September 2018 zum Jubiläum unter die 100 kg gefallen, Jahresende, trotz Weihnachten und Feiertagen auf 88 kg runter. Ab dort auch mit dem Laufen angefangen  - genauer C25K-Intervalltraining. 2 Minuten durchlaufen waren anfangs fast umöglich. Keine Kondition, Schmerzen in den Knien und Unterschenkel und Arsch. 3-4 Mal in der Woche im Winterwetter gemacht, irgendwann hat es auch echt angefangen Freude zu machen. Das Gefühl besser zu werden ist einfach unschlagbar. Letzte Woche dann die 5 km in unter 30 Minuten durchgelaufen. Meine Reglestrecke ist jetzt ca. 8 km laufen lang. Bin immer noch begeistert wie sich ein alter, kaputter Körper wie meiner erholen kann.
>
>[https://i.imgur.com/buPom6X.jpg]
>
>Blutdruck ist jetzt ca. 105/70, Ruhepuls statt über 90 bei ca. 60.
>Gewicht von 126 kg auf 82 kg
>BMI von 38,9 auf derzeit 25,3
>Bauchumfang von über 117 cm auf 78 cm
>Taille von 108 auf 80 cm
>Hüften von 112 auf 94 cm (mein Arsch ist weg)
>Brust von 116 auf 95 cm
>
>Alles fühlt sich so verdammt besser und leichter an. Ich schlafe besser, hab mehr Energie, mache mehr, bin unternehmungslustiger, offener, freundlicher, schlafe besser, habe viel, viel weniger Schmerzen überall, trotz viel mehr Anstrengung, hab mehr Freude am schönen Wetter und meinem Körper generell. Nur kalt wird mir schnell und ohne Arsch ist es recht hart zu sitzen :-D
>
>Nächster Schritt ist noch ca. 10 kg in Fett verlieren und 5-6 kg in Muskeln aufzubauen. Danach mal sehen was ich noch an mir ins Gleichgewicht bringen will. Danach fängt der wirklich schwierige Teil an: Gewicht zwischen 72 kg und 75 kg halten für die nächsten hoffentlich 50 Jahre.


< antworten >