| Re:Was war denn jetzt der Anlass bezüglich Politiksperru |  |
Also bei allen Punkten auf die Du mit Gegenrede eingegangen bist sehen wir es halt etwas unterschiedlich. Aber das ist halt Meinung (ich sehe es weiterhin als Versuch einen Safe Space aufzubauen wenn man Themen grundsätzlich unterbindet). Denke nicht dass wir da einen tieferen Konsens kriegen.
Aber das hier war ja eine direkte Frage:
>Ist nicht benehmen können eine Diskussionsführung die Spiegelvorwürfe betreibt
>und das Thema in Nebenkriegsschauplätze zerfasert? Es ist alles nicht so einfach.
Die kann ich beantworten. Nein das fällt nicht unter nicht benehmen. Debatten können und dürfen aus meiner Sicht gerne abdriften und in ewig langen Unterästen von Subtopics abdriften und zerfasern. Irgendwann findet man dann eine Übereinstimmung, ist gelangweilt oder genervt und hört auf zu antworten oder hat eine Einsicht. Wieso muss man da eingreifen?
Nein, nicht benehmen wäre wenn auf einmal persönliche Angriffe kommen (z.B. Angriffe auf Äußerlichkeiten, Sozialstatus oder schlicht Beleidigungen etc.).
Whataboutismus und die Debatten darüber oder sonstige Versuche durch Nebenkriegsschauplätze abzulenken ist nichts was ich unterbinden würde, das bemerken die Teilnehmer selber und werden auch selber darauf hinweisen. Wer an dem Thema Interesse hat der macht in dem Strang weiter, die anderen wechseln zu einem anderen Ast oder gar neuen Thema. Das ist doch recht selbstregulierend.
PS: Und wenn einer trollt, dann gehören dazu auch immer zwei. Der Troll und wer sich trollen lässt (ja, passiert mir sehr oft). Wenn einer zu sehr trollt fällt das relativ schnell auf wenn er das öfters macht und er wird nicht mehr ernst genommen. Wenn er sehr subtil trollt, dann kann das unabsichtlich sogar gut sein weil so ein Advocatus Diaboli bringt oft Würze und neue Perspektiven in eingefahrene Debatten.