| Re:Wie nennt man das? |  |
>Das ist natürlich abhängig von der Größe des Teams und vom Geld. Bei einem Studio gibt es Arbeitsteilung; hat man Geld, kann man Dienstleistungen einkaufen.
Ich meinte auch kleine Einzelkreative und Start Ups, um die gehts Dir ja.
>Ein Einzelkämpfer wird aber immer abhängig sein von technischem Know-How, und das muß man ständig erbitten oder einkaufen. Viele geben deswegen auf (oder fangen gar nicht erst an). Viele, viele Spiele-Websites sind z.B. auch deswegen gestorben, weil es keinen fähigen und engagierten Programmierer gab. The Legacy etwa.
Und warum gibts die nicht? Weil sie rar gesäht sind, und man sich das eben nicht "mal eben" beibringt. Entsprechend wäre es ein riesiges Projekte gewesen, sich selbst zum fähigen Programmierer zu machen. Und wenn das überhaupt so ohne weiteres möglich wäre, dann hätte es ja jemand aus dem Team "mal eben" gemacht, bevor das Projekt eingestampft wurde. Der Weg "selbst machen" wäre hier imo nur die nächste Sackgasse gewesen.
Ich glaube schon, dass man sich am Anfang selbst behelfen kann. Nach 3 Wordpress-Videos kann man die erste vorsichtige Website erstellen.
Ich denke aber, dass es danach schnell ineffizient und sehr kompromissbelastet wird, wenn man meint dass man alles selbst machen kann. Und vor allem wirds oft nicht gut, wenn der Fotograf meint, ein bisschen html zu können, oder der Illustrator meint, seinen Imagefilm selbst schneiden zu können, und am besten noch die Musik per Blockflöte einspielt.
Ich bleibe dabei dass das in sehr geringen, anfänglichen Bahnen funktioniert, danach aber jedes Geld in den Profi gut investiert ist, weil a) dann das Ergebnis stimmt und b) man bei seinem Talent, bei seinen Kernkompetenzen bleiben kann, was im Endeffekt effektiver und ertragreicher sein wird, als wenn man den Kopf in den Sand steckt, um sich alle möglichen Disziplinen soweit beizubringen, dass es nicht katastrophal aussieht.
>Und so denke ich, daß z.B. ein Fotograph, der seine Bilder vermarkten will, grundsätzlich wissen sollte, wie FTP funktioniert, wie man WordPress aktualisiert, vielleicht Plug-ins einspeist u.a.
Ja, das ist noch iO, man kommt da aber schnell an seine Grenzen...