Thema:
Re:Professionelle Unterstützung: Vom Skeptiker zum Believer flat
Autor: Vetinari
Datum:05.02.19 06:36
Antwort auf:Professionelle Unterstützung: Vom Skeptiker zum Believer von Gice

>Es ist nicht günstig (ich zahle für 3 Monate "begleiten" inkl. 3 Messungen/Gespräche etc.) 215€, zusätzlich sind Lebensmittel im ersten Moment teurer, Nahrungsergänzungsmittel kommen hinzu...
>Aber: was ich an "auswärts" spare und bereits jetzt schon an energie und wirklich lebensqualität zusätzlich habe, macht die Investition wirklich extrem gut.
>Gerade was Nahrungsergänzungen angeht dachte ich bisher auch immer, dass die _nur_ schlecht, nutzlos, für Pumper seien etc. Auch hier bin ich mittlerweile vom Gegenteil überzeugt.


215 € ist halt schon eine Ansage für etwas, was letztlich extrem simpel (nicht einfach, das weiß wohl jeder hier, aber simpel) ist. Aber wenn es bei dir wirkt, natürlich super.

Ich werde mal mehr schreiben, wenn ich Normalgewicht habe (sollte dieses Monat noch passieren), aber mich hat das ganze bisher knapp 50 € gekostet (2 Lebensmittelwaagen, eine Körperwaage). Plus was man für neue Klamotten ausgeben muss, minus was man nicht mehr für viel zu viel Essen rausschmeißt. Und ein paar neue Turnschuhe, weil ich jetzt auf's Laufen gekommen bin, nachdem ich nicht mehr ganz so viel mit mir rumschleppe macht das einfach super viel Spass.

Bei mir waren's bisher 44 kg, von 126 kg in Oktober 2017 zu 82 kg heute, ohne irgendwelche Shakes, Nahrungsergängzungsmittel (außer Vitamine, Magnesium, Vitamin D, weil mit 1500 kcal/Tag kann's schon schwierig sein, da alles zu kriegen was man braucht), einfach durch Kontrolle was ich esse und das unter dem zu halten was ich verbrauche.

Ohne Ausschluss von irgendwelchen Nahrungsmitteln oder irgendwelchen Keto/Paleo/Adkins/Low Carb/Low Fat/IF-Modediäten. Fokus auf Eiweiß und Ballaststoffe, der Rest fiel dann ganz von alleine auf bessere Lebensmittel statt Schokolade und Pommes (sind aber natürlich trotzdem hin und wieder drinnen), bei hohem Kohlehydratanteil. Ohne Hunger oder großer Verzicht oder Einschränkungen wann oder was ich esse - nur wie viel.
Das Schöne daran ist, dass es eine Form der Ernährung ist, die ich mir auch den Rest meines Lebens vorstellen kann (und muss!) - alles was ich tun muss ist über die Woche zu schauen knapp dort zu bleiben, was ich verbrauche. Nicht einfach, aber hoffentlich schaffbar.

Was ich absichtlich nicht getan habe, ist es auf Sport aufzubauen (da bin ich 2014 gescheitert). Sport funktioniert für mich als Zusatz um weitere Ziele (Ausdauer, Muskeln, Kraft, Spannung etc.) zu erreichen, aber als Abnahmetool - für mich - völlig ungeeignet.

Das mit der besseren Lebensqualität kann ich rundraus bestätigen. Jeder Tag ist so viel besser, wenn man nicht einen Rottweiler 24/7 mit sich rumschleppt. Fitter, ausdauender, fröhlicher, beweglicher, zufriedener, ausgeglichener - möchte ich nicht wieder hergeben, auch wenn es für mich heißt ewig aufzupassen wie viel ich esse.


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