| Re:LOL das wird lustig |  |
>Ist keine wirkliche Option. Gibt das GFA. Und Grenze ist Grenze, mit allen Konsequenzen, die daraus resultieren. Kannste smartborder nennen und auf Blockchain hoffen oder Glücksbärchis als Grenzbeamte einsetzen. Wenn es hart auf hart kommt, gibt es die Kontrolle, die letzlich auch mit Waffengewalt durchgesetzt werden muss - sonst ist es keine Grenze.
Naja. Völlig abwegig finde ich es jetzt nicht, das man das Zollproblem auch ohne harte Grenze in den Griff bekommen kann. Man kann ja einerseits elektronische Anmeldungen machen und dann ähnlich wie bei Schengen Stichprobenkontrollen durchführen. Den Zoll zu betrügen ist ganz schnell auch keine kleine Ordnungswidrigkeit, sondern Steuernhinterziehen und kann erhebliche Strafen nach sich ziehen.
In kleinem Umfang würde sicherlich trotzdem geschmuggelt werden, besonders halt von Privatleuten und Kleinbetrieben, aber das die großen Containerschiffe in Belfast abladen, eine LKW Kolonne nach günstigerem britischen Zollsatz versteuerte Waren nach Dublin bringt und sie von dort in die restliche EU gehen, das ließe sich schon auch ohne harte Grenze verhindern. Das größte Problem dafür ist wohl das auch jetzt sich die Briten sich nicht als guter Partner erwiesen haben:
[https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grenzkontrollen-milliardenschaden-durch-britischen-zoll.b15461b9-e51e-49fe-907b-bfc3d595a3cf.html]
Und eine wirksame Lösung würde wohl erfordern, das die Briten in Nordirland auf einen Teil der Souveränität verzichten und es bspw. erlauben, das irische Zollfahnder in Nordirland aktiv werden und Fahrzeuge und Gebäude durchsuchen dürfen etc.