| Re:Die Spaltung ÜBERALL geht mir auf den Sack |  |
>X1 Two mein, dass es in sozialen Medien nur schwarz und weiß gibt (was eine ziemlich platte Aussage ist). Ich antworte damit, dass das in manchen Fällen Schwarz-Weiß-Denken aber durchaus gerechtfertigt ist, woraufhin ich als Antwort erhalte, dass das eine platte Aussage sei.
Ich verstehe dich und hab das auch so interpretiert.
>Ding ist halt, manchmal gibt es einfach nur Schwarz und Weiß, wie halt beim Impfen, weil Fakten und kein gehirnloses selbstbestätigen. Bei derartigen Themen sollte man also nicht aufs gegenseitige Zuhören pochen.
Doch muss man! Immer! (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Wie wurden denn sonst Friedensverträge zwischen Ländern geschlossen die sich gehasst haben? :)
>Klang halt etwas so, als seien da draußen einfach alles Meinungen und man könne potenziell alles diskutieren. Mehr wollte ich gar nicht sagen. War mir nur zu allgemein gehalten. :(
Potenziell ist das sogar erst mal gut. Man sollte es dann aber nicht im Internet machen, sondern bei ner Tasse kaffee. Im Netz haben die Leute eine andere Identität und die ist dann auch für viele unverrückbar. Deswegen kommt es immer wieder vor, dass Leute im Netz Dinge von sich geben, die sie im echten Leben so nicht sagen würden.
Wenn man sich gegenseitig in die Augen guckt, reißt man nicht so schnell Gräben auf und verschanzt sich darin. Das ist das große Gift von Social Media. Die Leute fühlen sich zu sicher, weil sie halt auch nicht die Gefühle und Reaktionen der Menschen lesen, über die sie gerade herziehen.
Dazu kommt halt noch, dass das Internet nie vergisst und man manchmal ja Dinge von vor 10 Jahren vorgehalten bekommt.