| Re:LOL das wird lustig |  |
>>Oder Norwegen-Lösung, aber die will das UK ja nicht (no taxation without representation mal aus deren Mund, hihi). Norwgen will übrigens auch nicht, dass UK zum EWR dazustößt. Die sind mit ihrer Lösung zwar grundsätzlich zufrieden, haben aber auch ein paar Spinner die meinen, Norwegen ginge es ohne die Bindung an die EU besser. Und die würden durch die grölenden Horden aus Albion, die keine Lust auf die Norwegen-Lösung haben, sondern noch vom Empire träumen, vermutlich Zulauf bekommen.
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>Norwegen oder andere Lösungen in der Richtung haben alle freedom of movement. Da es dem durchschnittlichen pro-Brexit Wähler aber primär darum ging weniger Polen, Inder und Muslims im Supermarkt und auf der Straße anzutreffen und zu hören und keine Kontakte mehr zu Brüssel zu haben, wäre das alles nichts womit Brexiteers happy sind.
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>Die wollen Isolationismus in einer globalisierten Welt. Die wollen biliaterale Knebelverträge wie zu Kolonialzeiten in einer Welt von Staatenbünden. Sie wollen Utopia. Oder wie es viele in der UK presse nennen: Einhörner. Diese Einhornjäger sind logischerweise nie zufrieden wenn ihre Jägerin mit einem Pferd dem man ein Horn aus Pappe angeklebt hat (May deal) nach Hause kommt. Also schickt man sie wieder in die EU Wälder zurück wo sie weiter Einhörner jagen soll. Es ist alles so absurd.
Treffend formuliert. Richtig grotesk wird es, wenn man bedenkt, dass die Briten bei der letzten (oder war es die vorletzte?) EU-Erweiterung anders als z.B. Deutschland nicht die absolut zulässige Option gezogen haben, die Freizügigkeit für ein paar Jahre zu begrenzen, um den eigenen Arbeitsmarkt nicht mit billigen Arbeitskräften zu fluten. Die hatten damals Bedarf an billigen Arbeitern auf dem Bau und waren heilfroh, dass tausende Polen für einen Hungerlohn dort geknechtet haben. Und dass die jetzt nicht alle wieder freiwillig gehen, nur weil die Engländer nicht mehr so großen Bedarf haben, hätte man vorher wissen können. Noch aberwitziger ist der Islamhass als Beweggrund, für den Brexit zu stimmen. Es wäre mir neu, dass Muslime aus anderen EU-Ländern in nennenswerter Zahl nach UK emigriert sind. Diejenigen, die dort in den letzten Jahren Anschläge verübt haben oder Parallelwelten aufgebaut haben, sind doch vorwiegend Leute aus den ehemaligen Kolonien, die sie damals im Übrigen zum Teil Knall auf Fall alleine gelassen haben mit den Problemen, die sie während der Kolonialzeit angerichtet haben. Wie dem auch sei, das sind jedenfalls alles Briten, und die werden sie Post-Brexit nur dann los, wenn sie endlich ohne EU-Gängelung nicht mehr an Religionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und solche Petitessen gebunden sind... so weit will man gar nicht denken. Es ist außerdem ja auch nicht so, dass das UK bislang Schengen-Raum war und es keine Grenzkontrollen gab. Die paar Flüchtlinge, die es geschafft haben, irgendwie über den Kanal zu schippern und Asyl zu beantragen, werden das wohl auch weiterhin schaffen. Oder soll da jetzt die Royal Navy patrouillieren und alle Schiffe vom Kontinent versenken wie vor 500 Jahren?