| 70% des Sauerstoffs stammt aus dem Meer |  |
Die meisten glauben die grüne Lunge der Erde wären die Regenwälder. Diese sind zwar an Land die größten Sauerstoffquellen, aber 70% des Sauerstoffs den wir atmen stammt aus dem Meer, genauer gesagt von Algen die man Phytoplankton nennt. Durch die Klimaerwärmung stirbt dieses nun in den Weltmeeren.
[https://d2r55xnwy6nx47.cloudfront.net/uploads/2018/02/Phytoplankton_1300Lede.jpg]
Seit 1950 ist die Menge bereits um 40% zurück gegangen. Wenn die Klimaerwärmung so rapide weitergeht könnte es ein weiteres Massensterben dieser Wesen geben. Das könnte zu einer Hypoxie (Sauerstoffmangel) in den Meeren führen. Es gibt bereits jetzt riesige solcher sauerstofflosen Todeszonen in den Weltmeeren. Tendenz stark steigend. Und das nicht nur irgendwo am Äquator. In der Ostsee wurden seit 2011 ebenfalls Todeszonen gefunden.
[https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2a/World-Scientists%E2%80%99-Warning%2C-Totzonen.png/220px-World-Scientists%E2%80%99-Warning%2C-Totzonen.png]
Ein Bericht über die direkten Folgen im Golf von Mexiko:
[https://youtu.be/MuyH68g9HaE]
Ultimativ sinkt dann auch der Sauerstoffgehalt der Luft und schlussendlich werden wir ersticken.
Wir können zwar langsam als Spezies an weniger Sauerstoff adaptieren wie es Völker die in Tibet leben über viele Generationen getan haben (sie bilden mehr rote Blutkörperchen, Sportler verwenden den Effekt zum dopen - Epo/Eigenblutdoping) aber ab einer gewissen Untergrenze wird unsere Spezies nicht mehr weiterleben können.
Klimaerwärmung ist also nicht nur schlechtes Wetter, trockene Sommer und warme Winter. Wir können nur sehr hoffen, dass temperaturresistentes Phytoplankton sich schneller evolutionär entwickelt als wir die empfindlichen Versionen zu Tode erhitzen.