| Re:Tempolimit und was es mit sich bringt. In Zahlen. |  |
>>Aber haben denn so viele ein Problem das zuzugeben?
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>Den Eindruck habe ich hier im Thread schon.
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>>Die persönlichen Präferenzen und die Diskussion bzgl. wissenschaftlicher Belege bzw. Interpretationen sind doch zwei paar Schuh.
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>Natürlich. Ich kaufe nur niemandem ab, dass man ohne persönliche Präferenz für eine Verhinderung von schärferen Tempolimits in den Krieg zieht.
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Naja, in Krieg zieht hier doch niemand. WIr diskutieren nur :).
>>Unabhängig davon, was ist unvernünftiges Verhalten? Zählt auf einer leeren Autobahn 150 oder 160 zu fahren dazu? Kann man sich darüber streiten.
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>160 ist immer unvernünftiger als 130.
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Ja, und 130 immer unvernünftiger als 100.
>>>Aber ich muss doch jetzt nicht so tun, als wären Unfälle mit 190 Sachen nicht wahrscheinlicher oder folgenschwerer als wenn ich mit 130 auf der rechten Spur rumtuckere? Oder als wäre der höhere Benzinverbrauch beim Rasen völlig irrelevant?
>>>
>>
>>Aber zwischen 130 und 190 gibt es eben noch zig Abstufungen. Die Frage ist ob eine totale Tempolimitierung verhältnismäßig ist.
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>Nein, das ist IMO nicht die Frage. Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit impliziert, dass die Einführung eines Tempolimits womöglich unzumutbar sein könnte. Als wäre es eine potenziell schwere Last für die Bevölkerung. Und das wäre es nicht.
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Natürlich musst du auch immer die Kosten/Nutzen Relation betrachten. Unabhängig davon dass es Berechnungen gibt, die die Kosten des Zeitverlustes darstellen, ließe sich sonst mit der Argumentation auch nichts gegen ein Tempolimit 100 einwenden.
>>Bspw. sind 2017 auf Landstraßen 474 Menschen durch Kollision mit Bäumen ums Leben gekommen (Vergleich Autobahn total: 409). Würdest du es jetzt als sinnvoll erachten, deswegen sämtliche Bäume an Landstraßen zu fällen, weil das zu einer Verringerung der Todeszahlen führen würde?
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>Eben redest Du noch von zig Abstufungen zwischen 130 und 190,
Ja, weil die Masse eher nicht >=190 sondern wohl eher zwischen 140-160 unterwegs ist.
> und jetzt wiederum vom Fällen sämtlicher Bäume?
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Ja das ist tatsächlich genauso unverhältnismäßig wie ein Tempolimit auf sämtlichen Autobahnabschnitten unter Vernachlässigung sämtlicher Gegebenheiten vor Ort.
>Würde ich es grundsätzlich als sinnvoll erachten, die "Gefahrenquelle Baum" an Landstraßen zu entschärfen? Ja, auf jeden Fall! Egal, ob nun durch Fällen oder den Bau von mehr Leitplanken oder was weiß ich. Das Entschärfen von Gefahrenquellen ist nie unvernünftig, und Rasen ist auch zweifellos eine Gefahrenquelle.
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Aber wo fängt denn Rasen an? Plötzlich ab 131? Das wir hier natürlich von einer dem Verkehr und den Witterungsbedingungen angemessenen Fahrweise ausgehen sollte doch hoffentlich klar sein.