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>Das ist das größte Problem von Kernenergie, es ist schlicht und einfach viel zu teuer! Ich war mal eine Weile als es um den Ausstieg ging ein bißchen am zweifeln ob wir nicht Kohle vorziehen sollten, bis mir klar wurde der Atomausstieg wird nicht aus Sicherheits- und Umweltgründen vorangetrieben, sondern weil die Industrie dahinter gerafft hat, dass sie mehr Moneten abstreichen können wenn sie sich ihren achso schmerzhaften und laut eigenen Aussagen unnötigen Ausstieg fürstlich kompensieren lassen.
>Dazu kommt, dass wir bei den Kosten für Kernenergie immer den Bärenanteil hinten runterfallen lassen. Die Hauptkosten werden einfach schamlos auf kommende Generationen abgewälzt, die den Dreck dann maintainen dürfen. Hätte man das von Anfang eingepreist, wäre Kernenergie nie auch nur Ansatzweise Marktfähig gewesen.
Sehr gut geschrieben. Ich will nur ergänzen, dass Kernenergie nur dann eine Option ist wenn man anderweitig nicht die nötigen Energiemengen bereitstellen kann. Sprich um die Grundversorgung sicher zu stellen und andere Technik nicht verfügbar oder ausreichend ist. Atomenergie ist aber sehr teuer wenn man korrekt rechnet (Auf- und Abbau inkludiert) und erzeugt ein langfristiges Abfallproblem für das es bis heute keine wirklich überzeugende Lösung gibt.
Fusionsenergie (sprich ein Sonnenfeuer auf der Erde am laufen halten) wird ebenfalls sehr teuer bleiben da bereits die Strom Transportkosten in 20 Jahren über den Stromerzeugungskosten durch Solar+Akku liegen werden. Für extreme Hochenergieprojekte ist das dann irgendwann interessant, für die Grundlast wird dezentral Solar+Speicher dann die günstigere Lösung (und streng genommen ist das ja auch Fusionskraft - halt von den Kernreaktionen in der Sonne).