| Re:Das stimmt, aber... |  |
>Du versteifst dich so auf das Wort Verbot, aber das ist doch hier nicht angebracht. Um deinen Vergleich mit den Holzöfen nochmal herzunehmen... bei einem Verbot dieser würden nicht wenige Leute wortwörtlich in die Röhre schauen, nach dem sie ihren evtl. für nicht wenig Geld angeschafften und installierten Ofen nicht mehr benutzen dürften. Manche müssten sogar übelst frieren.
Insteresannt. Ersetze mal das Wort Ofen durch Diesel und lese dir deine Aussage noch mal durch.
Nochmals zu den Holzöfen: Die allermeisten Holzöfen hierzulande dürften wohl eher in neueren Einfamilienhäusern zu finden sein und i.d.R. lediglich als zusätzliche „Wohlfühlatmosphäreheizung“ dienen und von einer gewöhnlichen Gebäudeheizung flankiert werden, die ohne Probleme die Wärmeversorgung des Gebäudes leisten kann.
Eine zwingende Notwendigkeit für Holzöfen kann ich nicht erkennen ausser vielleicht bei der Forsthütte im Wald. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich viele Argumente warum so ein Holzofen im Wohnbereich eine feine Sache sein kann wobei da die meisten wohl auch eher emotional als rationell sein dürften. Insofern ist es natürlich auch sinnvoll pragmatische Lösungen zu finden die Dinger nicht zu verbieten und weiterbetreiben zu können.
Man hat sich hier also auf Filterlösungen incl. Nachrüstverpflichtungen für ältere Öfen geeignet.
Aber, im Gegensatz zum Diesel, hat man hier sehr großzügige Übergangsfristen eingeräumt in denen Altanlagen weiterbetrieben werden können, so daß eigentlich niemand der Betroffenen wirtschaftlich nennenswert strapaziert wird. D.h. dem Bestandsschutz wurde hier angemessen Rechnung getragen obwohl hier die Notwendigkeit des Betriebes durchaus deutlich geringer sein dürfte als für so manchen Berufspendler die Arbeitsfahrten mit einem Euro 4 oder 5 Diesel.